Windhundrennen: Geschichte, interessante Fakten, Wetten

Windhunde liebt man oder man findet sie furchtbar. Dazwischen gibt es eigentlich nichts. Die faszinierenden Vierbeiner sind etwas ganz Besonderes. Wenn sie drinnen auf dem Sofa oder in ihrem Körbchen liegen, erscheinen sie fast faul und schläfrig. Doch wehe, sie können raus. Dann explodieren sie förmlich und Bewegung ist angesagt – je schneller, desto besser. Windhunde werden daher auch für Rennen trainiert, und das schon länger als Sie vielleicht vermuten.

Die Geschichte des Windhundrennens

Hunderennen werden schon seit Jahrhunderten veranstaltet. Die ersten Rennen fanden in England statt, wobei zwei Hunde einen Hasen jagten. Die Zuschauer wetteten auf den Gewinner. Auch heute ist das noch möglich, genauso, wie fast die halbe Nation in Online Casinos spielt. Vorteil des Glücksspiels im Internet ist, dass es deutlich einfacher ist und man von zu Hause aus spielen kann. Außerdem gibt es online sogar noch Boni, die durchaus hilfreich sein können. Wer einen Casino Bonus ohne Einzahlung 2021 nutzt, hat zahlreiche Möglichkeiten, seinem Glück auf die Sprünge zu helfen und sogar gratis zu spielen.

Windhunde wurden nicht nur im mittleren Osten, sondern auch in Europa sehr geschätzt. Bei Wandmalereien und Gemälden wurde festgestellt, dass der Windhund seinen Ursprung vor mehr als viertausend Jahren haben muss. Insbesondere an den Wänden altägyptischer Gräber sind Bilder des frühen Windhundes zu finden, da Pharaonen diese Tiere als Jäger und Haustiere hielten. Sie waren die wichtigsten Begleiter der Pharaonen. Es lag vor allem an den physischen Eigenschaften, dass sie so beliebt waren. Vor allem die Geschwindigkeit des Windhundes war enorm und wurde bewundert.

Der Windhund war aber auch der einzige Hund, der mit seinem Herren das Zelt teilen und auf Kamelen mitreiten durfte. Ansonsten war dies allen anderen Hunden untersagt. Die Liebe zu den Windhunden war sogar so von Bedeutung, dass die Geburt eines Windhundes mit der Geburt eines Sohnes gleichgesetzt wurde. Auch in Griechenland, Rom oder Persien war der Windhund ähnlich geschätzt und wurde sogar in Heiligen Schriften erwähnt.

Windhundrennen waren zuerst jedoch nur dem Adel vorbehalten. Einfache Bürger durften nicht daran teilnehmen. Der Grund war, dass nur Adlige Windhunde besitzen durften. Erst in den 1800er Jahren kamen die Greyhounds nach Amerika. Dort sollten sie den Bauern dabei helfen, die Hasenpopulation unter Kontrolle zu halten. Schnell wurden dann Windhundrennen organisiert und die Bevölkerung war begeistert. Doch nicht nur die Bevölkerung, auch die Windhunde selbst hatten große Freude an den Rennen.

Sind alle Windhunde für Rennen geeignet?

Nein, natürlich nicht. Es kommt immer auf den einzelnen Hund an. Manche interessieren sich dafür, andere hingegen haben damit nichts am Hut. Meist gehen Windhundbesitzer mit Ihren Fellnasen schon im Welpenalter zur Rennbahn, damit sie ein Gespür dafür bekommen und die Aufregung der anderen Hunde erleben.

Die kleinen Rassen dürfen ab dem zwölften Lebensmonat erste Läufe absolvieren, größere Rassen erst ab dem 15. Monat. In der Regel beginnen sie mit Sololäufen. Erst nach einigen Trainingsläufen können dann auch Gruppenläufe erfolgen. Funktioniert dies problemlos, kann eine Lizenz angemeldet werden.

Beim Erwerb der Lizenz beginnt die Prüfung mit Sololäufen. Hierfür treten zwei Hunde mit Maulkorb und Renndecke gegeneinander an. Schiedsrichter oder Bahnbeobacher nehmen die Lizenzläufe ab. Danach müssen mindestens drei Hunde gegeneinander laufen, die zudem auch aus dem Startkasten starten müssen. Ist das Klassenziel erreicht, erhält man eine Lizenz und kann den Hund am Windhundrennen teilnehmen lassen. Doch auch hier gibt es verschiedene Lizenzen.

Wie schnell können Windhunde rennen?

Windhunde bringen erstaunliche Geschwindigkeiten an den Tag. Dabei ist der Greyhound der schnellste Hund der Welt und kann bis zu 80 km/h erreichen. Doch auch der spanische Galgo kann mit Geschwindigkeiten von bis zu 80 km/h unterwegs sein.

Der Saluki hingegen, ein sehr eleganter Rennhund aus Persien, bleibt mit einer Geschwindigkeit von maximal 70 km/h nur kurz hinter dem Greyhound. Whippets könnte man mit einer kleineren Variante des Greyhounds verwechseln. Auch sie sind relativ schnell unterwegs und erreichen Sprintgeschwindigkeiten von bis zu 60 km/h. Gleiches gilt für den Magyar Vizsla, der so schnell ist wie Whippets. Die russische Windhundrasse Barsoi jedoch kann nicht ganz mithalten und erreicht höchstens – und nur in allerbester Verfassung – 60 km/h.

Windhundrennen – ein Sport, der bald Geschichte ist?

Windhundrennen gehören wohl bald der Vergangenheit an. Immer mehr Länder verbieten die Rennen – und das aus gutem Grund. Denn leider werden die Hunde meist in Zwingern gehalten und dürfen nur wenige Stunden am Tag heraus, um zu trainieren. Daher ist in Deutschland, Österreich und der Schweiz das Veranstalten von Windhundrennen wie auch das Wetten darauf verboten. Auch in Argentinien, Uruguay, Portugal sowie in weiteren Ländern herrscht ein Windhundrennen-Verbot. Die USA prüfen derzeit noch, doch auch hier wird es auf ein Verbot hinauslaufen.

In Spanien sind die Rennen derzeit noch erlaubt, doch auch dies wird sich wohl bald ändern. Hier ist oft das Problem, dass Tiere, die für Wettkämpfe nicht mehr fit genug sind, an Bäumen aufgehängt, ausgesetzt oder erschossen werden. Die Spanier haben erst kürzlich ein neues Tierschutzgesetz verabschiedet, das Hunde oder Tiere im Allgemeinen schützen soll. Der nächste Schritt wird dann das Verbot der Windhundrennen sein. Natürlich gibt es auch Halter, die die wunderschönen Tiere liebevoll versorgen und Ihnen ein gutes Leben bieten, doch leider ist dies nicht der Regelfall.

Zahlreiche Verletzungen

In den Vereinigten Staaten wurden Untersuchungen durchgeführt, bei denen sich zeigte, dass Tausende von Hunden in Zwingern gehalten werden, die kaum größer als die Hunde selbst sind. Zudem erlitten in zehn Jahren über 15.000 Hunde Beinbrüche, anderen Frakturen oder ein Schädeltrauma. Viele von ihnen werden dann einfach eingeschläfert, da sie für die Besitzer nicht mehr von Wert sind.

Leider wurde auch festgestellt, dass viele Windhunde bei den Rennen unter Einfluss von Drogen liefen. Kokain oder andere aufputschende Medikamente wurden den Tieren verabreicht, um zu gewinnen. Daher wäre es wichtig gewesen, den Schutz der Tiere in den Vordergrund zu stellen und strenge Auflagen zur Pflicht zu machen. Denn wird ein Windhund richtig gehalten, machen die Rennen den Tieren Spaß. Leider ist jedoch vielen Haltern Geld noch immer wichtiger als das Wohl der Hunde, weshalb ein Verbot die einzig richtige Entscheidung ist.

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