Werbung auf dem Home Screen – Das blüht uns demnächst

Seit einigen Monaten schauen auch Besitzer von iPhones manchmal ganz erstaunt auf ihren Homescreen, wenn sie auf einmal im Stil von Nachrichten in der Mitteilungszentrale verfasste Werbung entdecken. Nun hat auch Apple eine der letzten „weißen Flecken“ für sich entdeckt, um noch mehr Werbung unters Volk zu bringen. Die Jungs aus Cupertino hatten zwar in der Vergangenheit immer mal wieder angekündigt, dass sie beispielsweise bei WhatsApp Werbung unterbringen wollen. Bislang hatten sie uns jedoch weitgehend verschont. Der Bann scheint nun endgültig gebrochen. Auch Besitzer von Android-Smartphones müssen schon seit einiger Zeit mit Werbeanzeigen auf den Homescreens leben. 

Bitte hört auf damit

Viele Handy-Nutzer sind nur noch genervt. Wenigstens der Homescreen sollte frei von Werbung und aufgeräumt bleiben. Sie fragen sich: Verdienen Apple oder Samsung nicht schon genug mit dem Verkauf ihrer Geräte und mit den zahlreichen kostenpflichtigen Apps? Wozu denn bitte schön auch noch Werbung in der Mitteilungszentrale? Keine Frage, bei den neuesten Generationen der Smartphones handelt es sich zweifellos um sehr gute Geräte mit schnellen Prozessoren, fast perfekter Grafik und Top-Kameras. 

Die Entwicklung der Geräte verschlingt viel Geld. Jedoch kostet ein neues iPhone 12 heute auch schon bis zu 1550 €. Wenn in einer vierköpfigen Familie alle ein iPhone und vielleicht noch ein MacBook besitzen, könnte für das gleiche Geld auch schon ein Kleinwagen gekauft werden. Ohne Frage also, dass die Hersteller an den Smartphones prächtig verdienen. 

Zusätzlicher Werbung bedürfte es damit eigentlich nicht. Der Bildschirm sollte sauber und aufgeräumt bleiben, damit schnell auf die persönlichen Apps wie WhatsApp, Safari, Google Chrome, Fitness-Apps oder Spiele-Apps wie von den bei https://mrcasinova.com/de/neue-online-casinos/ aufgeführten Anbietern zugegriffen werden kann. Irgendwelche ständig neu auftauchenden Werbeeinblendungen verwirren und stören letztendlich nur.

Die Werbung auf den Home-Screens sehen viele auch gerade deshalb sehr kritisch, da die eingehenden Nachrichten, eigentlich nur wirklich Wichtiges beinhalten sollten, also wenn eine Nachricht über WhatsApp eingeht, Staumeldungen und andere für den Nutzer tatsächlich relevante Informationen. Werden diese mit Werbe-Spam vermischt, können sie eventuell in der ganzen Informationsflut untergehen.

Es besteht eigentlich kein Grund für Homescreen-Werbung

Bei den neuesten Trends in der Werbung spielt die Homescreen-Werbung eigentlich überhaupt keine Rolle. Ganz im Gegenteil. Im Mittelpunkt steht heute Influencer-Werbung. Private-Messaging ist dagegen eher auf dem absteigenden Ast, nachdem WhatsApp dem Versand von Newslettern einen Riegel vorgeschoben hatte, sodass einzelne Nachrichten nur noch wenigen Personen gleichzeitig zugesandt werden können. 

Nachrichten an private E-Mail-Accounts landen, dank Einsatz von Spamfilter, heute zum allergrößten Teil da, wo sie hingehören: In den Spamordner. Auch bei der Home-Screen-Werbung dürfte stark davon auszugehen sein, dass die Werbewirkung verpufft, entweder weil sie überhandnimmt und damit der einzelnen Werbebotschaft nicht mehr die ungeteilte Aufmerksamkeit zu Teil wird oder weil die Nutzer davon genervt sind und deshalb negative Emotionen geweckt werden. 

Die ursprüngliche Intention solcher Werbebotschaften könnten somit ins Gegenteil verkehrt werden. Das Problem: Für viele Unternehmen und Gründer ist Influencer-Werbung, die wesentlich effektiver ist, zu aufwendig und auch zu teuer. Auch bei den Influencern gilt, dass eine gezielte Produktplatzierung umso teurer ist, je mehr Reichweite der Influencer hat.

Wie Pop-Up-Werbung auf dem Handy unterbunden werden kann

Wer sich beim Surfen im mobilen Browser des Handys über ständige Pop-Up-Werbung ärgert hat die Möglichkeit diese zu unterbinden. Zunächst einmal sollte der gesamt Cache des Handys gelöscht werden. Darüber hinaus können auch Apps, die nicht notwendig sind, deinstalliert werden, da auch sie für Pop-Up-Werbung verantwortlich sein können. 

Auch Ad-Blocker können helfen, unerwünschte Werbung auf dem Handy zu verhindern, wobei sich Nutzer vor der Installation genau informieren sollten, ob es sich tatsächlich um einen seriösen Anbieter handelt. Es gilt vorzusorgen, dass sich die Nutzer nicht noch zusätzlich weitere schadhafte Programme auf ihr Handy holen, die Daten auslesen oder noch mehr Spam produzieren. 

Wie der Cache gelehrt werden kann?

Beim Android Handy müssen Nutzer unter „Einstellungen“ den Menüpunkt „Anwendungen“ anklicken. Bei einigen Geräten werden auch die Bezeichnungen „Anwendungsmanager“, „Apps“ oder ähnliches verwendet. Anschließend muss die genutzte Browser-App ausgewählt und dann „Cache leeren“ oder „Speicher leeren“ angetippt werden. 

Die Cookies können dann unter dem Menüpunkt „Datenschutz“ geleert werden. Die Cookie-Einstellungen können außerdem so gewählt werden, dass keine Cookies von Dritten automatisch akzeptiert werden und nach Verlassen einer Webseite auch wieder gelöscht werden. Wer verschiedene Browser nutzt, muss den Vorgang für jeden Browser wiederholen.

Beim iPhone muss zunächst der Flugmodus aktiviert werden. Anschließend muss unter  

„Einstellungen“ der Menüpunkt „Safari“ angetippt werden. Hier muss dann „Verlauf und Websitedaten löschen“ angetippt werden. Anschließend kann das Safari-Fenster geschlossen und das Gerät neu gestartet werden. Erst jetzt sollte der Flugmodus wieder ausgeschaltet werden. 

Bei der Facebook-App besteht die Besonderheit, dass sie praktisch selbst wie ein Browser funktioniert und in der Timeline links angeklickt werden können, in der ebenfalls manipulierte Werbeanzeigen lauern und auf einmal als Pop-Ups auf dem Screen auftauchen. In der Facebook App müssen daher in den Privatsphäre-Einstellungen „Medien und Kontakte“ anklicken. Dann muss der Schieberegler bei „Links werden extern geöffnet“ auf blau gestellt werden. Etwas weiter unten im Menü kann durch klicken auf den Menüpunkt „Browser-Daten auf deinem Handy löschen“ der Cache des Facebook-Browsers geleert werden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert