Sparkasse-Phishing: Aktualisierung der AGB (Foto: verbraucherzentrale.nrw)

Sparkasse-Phishing: Aktualisierung der AGB

Mit der Behauptung, eine AGB-Änderung benötigt die Verifizierung Ihrer Daten, versuchen Kriminelle an Ihren Bankzugang zu gelangen. Seien Sie vor Sparkasse-Phishing auf der Hut!

– – – Die Sparkasse (und auch keine andere Bank) verschickt derartige E-Mails. Die Verwendung von Name und/oder  Logo findet missbräuchlich statt. – – –

Sparkasse-Phishing: Aktualisierung der AGB (Foto: verbraucherzentrale.nrw)
Sparkasse-Phishing: Aktualisierung der AGB (Foto: verbraucherzentrale.nrw)

Glauben Sie kein Wort

Von Zeit zu Zeit müssen Unternehmen Ihre AGB aktualisieren und dazu bzw. dass Sie diese annehmen, Ihre Zustimmung einholen. Soweit ist das Vorgehen nicht ungewöhnlich, allerdings nicht in der von hier gezeigten Form.

Betrüger geben sich als Sparkasse aus und wollen, dass Sie Ihre Daten über einen Button aktualisieren bzw. überprüfen. Es handelt sich dabei um eine klassische Phishingmail, vor der wir Sie warnen. Der Link führt Sie auf in gefälschte Login-Seite, welche Ihre Daten abfängt. Betrüger können sich einloggen und Ihre sensiblen Daten missbrauchen.

So (oder so ähnlich) lautet das Sparkasse-Phishing:

Guten Tag,

vor einigen Wochen haben wir Sie darüber informiert, dass ab dem 01. November 2020 unsere aktualisierten Allgemeinen Geschäftsbedingungen greifen. Diese Aktualisierung enthält unter anderem die Konditionen für Bargeldverfügungn.

Nach § 23 KW-G sind wir dazu verpflichtet, unseren Kunden dies mitzuteilen. Zum Zuge dieserÄnderungen ist eine gesetzlich vorgeschriebene Überprüfung Ihrer Person notwendig. Bitte führen Sie diese bis zum 01. November 2020 durch andernfalls wird Ihr Konto geschlossen
FORTFAHREN

Bleiben Sie Gesund!

Ihr Kundendienst

Unsere Sicherheitstipps – So erkennen Sie Phishing-Mails:

  • Sie sind kein Sparkasse-Kunde und waren nie einer
  • Keine persönliche Anrede und persönlicher Ansprechpartner
  • Fehlerhafte Rechtschreibung und Grammatik
  • Sie werden aufgefordert, Ihre Daten über einen Link zu aktualisieren
  • Kein seriöses Unternehmen dieser Welt wird Sie per E-Mail dazu auffordern, Ihre Daten über einen Link zu aktualisieren
  • Fehlender Hinweis in Ihrem echten Account (sofern vorhanden!)
  • Die Absender- und Linkadresse klingen irgendwie „seltsam“
  • Ihr Antiviren-Programm schlägt Alarm (halten Sie es bitte immer auf dem Laufenden)

Wie Sie sich schützen:

  • Klicken Sie niemals E-Mail-Links an, ganz gleich, wie echt sie aussehen mag
  • Wenn Sie unsicher sind, öffnen Sie einen neuen Tab und loggen sich dort in Ihr Konto ein
  • Rufen Sie niemals die Nummern in den E-Mails an, sondern googeln Sie sie
  • Antworten Sie nicht auf E-Mails

Wenn Sie hereingefallen sind:

  • Verfallen Sie nicht in Panik, sondern handeln Sie strukturiert
  • Ändern Sie von einem anderen Gerät all Ihre Passwörter
  • Sichern Sie alle Beweise
  • Starten Sie Ihre Antivirussoftware
  • Informieren Sie Ihre Geldinstitute
  • Wenden Sie sich an die Polizei, das geht auch online

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