Vorsicht, Amazon-Phishing: „Letzte Anmeldung hinzugefügt“
Wenn Amazon Ihnen mit der Kündigung Ihres Kontos droht, sollten Sie nicht in Panik verfallen. In der Regel handelt es sich dabei um Amazon-Phishing, welches auf Ihre Daten abzielt.
– – – Amazon ist nicht verantwortlich für diese E-Mail. Dahinter stecken Betrüger, die den guten Namen des Unternehmens missbrauchen. – – –
Kündigung des Kontos
Als Amazon-Kunde sind sie ein potenzielles Opfer von Kriminellen, welche an Ihre sensiblen Daten gelangen wollen. Nahezu täglich erhält man auch dann betrügerische E-Mails, wenn man kein Kunde ist. Seien Sie vorsichtig, denn diese und ähnliche Mails stammen nicht von dem Online-Händler. Es gibt weder ein Problem mit Ihrem Konto, welches Ihre Validierung verlangt. Lassen Sie sich von der Androhung der Kontoschließung nicht verunsichern und klicken Sie auf keine E-Mail-Links.
Diese führen Sie in die Falle, denn die Log-in-Seiten sehen den echten zum Verwechseln ähnlich und unterscheiden sich oftmals nur in kleinen Details.
Betreff: RE: [Amazon-Benachrichtigung] Letzte Anmeldung hinzugefügt Informiert (Order: 112-23123-D36993071) Mittwoch, 21. Oktober 2020.
So lautet das Amazon-Phishing:
„Sehr geehrter Kunde,
Wir haben festgestellt, dass Ihr Konto verwendet wurde, um sich über einen Webbrowser in Chrome bei Amazon.com anzumelden.
Da͏t͏u͏m : ͏Mittwoch, 21 October 2020
De͏v͏i͏c͏e : ͏Android
Or͏t : Germany
IP: 2.17.200.255Zu Ihrem Schutz. Sie können erst dann auf Ihr Konto zugreifen, wenn Sie Ihr Amazon-Konto verifizieren. Wenn Sie Ihre Daten nicht innerhalb von 24 Stunden validieren, kann dies zur Kündigung Ihres Amazon-Kontos führen, um unser System zu schützen.
Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten, wir arbeiten hart, um unsere Kunden zu schützen, melden Sie sich bitte bei Ihrem Amazon-Konto an und aktualisieren Sie Ihre Kontoinformationen.
Überprüfen Sie Ihr Konto
Grüße,
Amazon-Support„
Unsere Sicherheitstipps – So erkennen Sie Amazon-Phishing:
- Sie sind kein Amazon-Kunde und waren nie einer
- Die Empfangs-E-Mail-Adresse ist nicht bei Amazon hinterlegt
- Sie werden nicht persönliche angesprochen
- Fehlerhafte Rechtschreibung und Grammatik
- Sie sollen Ihre Daten über einen Link aktualisieren
- Fehlender Hinweis in Ihrem Account, sofern einer besteht
- Die Absender- und Linkadresse klingen irgendwie „seltsam“
- Verlinkungen zu AGB, Datenschutzerklärung, Impressum und Cookies funktionieren nicht oder leiten zu einem Log-In
- Ihr Antiviren-Programm schlägt Alarm (halten Sie es bitte immer auf dem Laufenden)
Wie Sie sich schützen:
- Klicken Sie niemals E-Mail-Links an, ganz gleich, wie echt sie aussehen mag
- Wenn Sie unsicher sind, öffnen Sie einen neuen Tab und loggen sich dort in Ihr Konto ein
- Rufen Sie niemals die Nummern in den E-Mails an, sondern googeln Sie sie
- Antworten Sie nicht auf E-Mails
Wenn Sie reingefallen sind:
- Verfallen Sie nicht in Panik, sondern handeln Sie strukturiert
- Ändern Sie von einem anderen Gerät all Ihre Passwörter und sichern Sie alle Beweise
- Starten Sie Ihre Antivirussoftware oder engagieren Sie einen PC-Fachmann, der Ihren PC überprüft
- Wenden Sie sich an die Polizei, das geht auch ganz einfach online
- Informieren Sie Ihre Geldinstitute