Corona-Arbeitsschutzregeln: Achtung, Schadsoftware!
Spezielle Corona-Arbeitsschutzregeln sind wichtig, doch noch ist nicht jeder Arbeitnehmer und Arbeitgeber ausreichend aufgeklärt. Das nutzen Kriminelle für sich, um Ihnen Schadsoftware unterzujubeln.
– – – Diese E-Mail stammt nicht von offizieller Seite. Das Bundesministerium ist nicht der Verfasser; es wird nur der bekannte und vertrauenswürdige Name missbraucht. – – –
Zielgruppe sind oft Unternehmen
Jetzt, wo die Schutzmaßnahmen bezüglich der Corona-Pandemie wieder angezogen werden, nutzen Betrüger diesem Umstand, um Sie in die Falle zu locken. Beispielsweise geben Sie sich als Bundesgesundheitsministerium für Gesundheit aus und informieren Sie scheinbar über die neuen Corona-Arbeitsschutzregeln.
Der Mail beigefügt ist ein zip-Anhang, in dem Sie angeblich die neuen Maßnahmen nachlesen können. In Wahrheit handelt es sich dabei um eine Schadsoftware. Da die Zielgruppe vor allem Unternehmen sind, ist es für sie besonders tragisch, wenn sie in die Falle tappen.
Wichtig zu wissen ist auch, dass das Bundesgesundheitsministerium für Gesundheit keine E-Mails verschickt, sondern dazu auffordert, sich auf der Internetseite zu informieren.
So lautet die Mail zu den neuen Corona-Arbeitsschutzregeln:
„Sehr ge=hrte Damen und Herren,
Die Ges=ndheitsministerin und -minister der EU haben sich heute zu den EU-=eiten Regeln für Corona-Schutz am Arbeitsplatz ausgetauscht.
Das=Bundesmisterium für Gesundheit hat eine neue offizielle Corona-Arbeitsschutzregel vorgelegt. Ab sofort gelten weite=e verbindliche Regeln für Corona-Schutz am Arbeitsplatz„
Hinweise auf einen Fake
- Zeichenfehler (z. B. fehlende oder ersetzte Buchstaben und Umlaute)
- falsche Absendeadresse
- Rechtschreibfehler
So können Sie sich schützen
- Öffnen Sie keine Mail-Anhänge
- Informieren Sie sich ausschließlich auf offiziellen Quellen wie z. B. dem Bundesministerium für Gesundheit (BmG)
- Halten Sie Ihre Antivirensoftware auf dem Laufenden