Consorsbank-Phishing: Bestätigungshinweis lockt in die Falle
Kunden sollten sich vor dem Consorsbank-Phishing in Acht nehmen. Schneller, als Ihnen lieb ist, könnten Sie sich in einer Phishing-Falle befinden.
– – – Die Consorsbank ist nicht verantwortlich für diese E-Mail. Dahinter stecken wieder einmal Betrüger, die den guten Namen des Unternehmens missbrauchen. – – –
Als Nicht-Kunde eine Nachricht im Kundenkonto?
Oft läuft Phishing recht intelligent ab, doch weil Betrüger ihre Betrugswellen ohne Auswahl versenden, erhalten auch Nicht-Kunden E-Mails eines Unternehmens. So beispielsweise die Benachrichtigung, dass es eine neue Mail im Kundenkonto der Consorsbank gibt – nur, dass man eben kein Kunde ist. Solche Mails machen es einfach, den Phishingversuch zu erkennen, doch als Kunde sieht das anders aus.
Dennoch sollten Sie niemals einen E-Mail-Link zum Einloggen nutzen. Er könnte Sie, wie in diesem Fall, zu einer gefälschten Log-in-Seite führen, auf der Ihre eingegebenen Daten mitgeschnitten werden.
Die Daten dieser Mail:
Absender: Consors Finanz BNP. <bnparis@coole-files.de>
Betreff: Dein Account wurde gesperrt
Leitet auf: Fake-Log-In – https://t.dripemail2.xxxxxx
So (oder so ähnlich) lautet das Consorsbank-Phishing:
„Sehr geehrter Kunde,
Die CONSORSBANK teilt Ihnen mit, dass Sie eine (1) neue private Nachricht haben.
Klicken Sie unten, um Ihr Konto online anzuzeigen:
Greife auf mein Konto zu
Vielen Dank für Ihr Vertrauen.
CONSORSBANK AG
Vorstand: Pascal Laugel (Vorsitzender); Berthold Rüsing; Maria Topaler
Vorsitzender des Aufsichtsrates: Eckart Thomä | Sitz der Gesellschaft: Düsseldorf
Handelsregister Amtsgericht Düsseldorf HRB 83351|USt-ID-Nr.: DE 811 285 485; USt-ID-Nr. des umsatzsteuerlichen Organträgers: DE 811 623 326„
Unsere Sicherheitstipps – So erkennen Sie Phishing-Mails:
- Sie sind kein Kunde der Consorsbank und waren nie einer
- Sie haben nichts bestellt
- Keine persönliche Anrede und persönlicher Ansprechpartner
- Fehlerhafte Rechtschreibung und Grammatik
- Keine https-Verbindung
- Sie sollen einen Link anzuklicken
- Fehlender Hinweis in Ihrem echten Account
- Die Absender- und Linkadresse klingen irgendwie „seltsam“
- Ihr Antiviren-Programm schlägt Alarm (halten Sie es bitte immer auf dem Laufenden)
Wie Sie sich schützen:
- Klicken Sie niemals E-Mail-Links an, ganz gleich, wie echt sie aussehen mag
- Wenn Sie unsicher sind, öffnen Sie einen neuen Tab und loggen sich dort in Ihr Konto ein
- Rufen Sie niemals die Nummern in den E-Mails an, sondern googeln Sie sie
- Antworten Sie nicht auf E-Mails
Wenn Sie reingefallen sind:
- Verfallen Sie nicht in Panik
- Handeln Sie strukturiert
- Ändern Sie von einem anderen Gerät all Ihre Passwörter
- Sichern Sie alle Beweise z.B. mit einem Screenshot
- Starten Sie Ihre Antivirussoftware oder engagieren Sie einen PC-Fachmann, der Ihren PC überprüft
- Wenden Sie sich an die Polizei, das geht auch ganz einfach online
- Informieren Sie die Consorsbank unter den Support oder