Vor- und Nachteile des Bitcoin-Kaufs mit Paysafe

Die Zeiten, als es kaum Bitcoin-Händler gab, sind längst vorbei. Heute gibt es weltweit Tausende von Kryptowährungsbörsen und -Broker. Bitcoin mit Paysafe kaufen ist allerdings praktisch nicht oder nur mit erheblichem Aufwand möglich.

Wer Bitcoins partout mit Paysafe kaufen möchte, der findet hier die nötigen Informationen. Wir werfen auch auf die Vor- und Nachteile des Bitcoin-Kaufs mit der Paysafecard einen Blick und erklären, was für weitere Zahlungsmöglichkeiten es gibt.

Hier gibt es Bitcoins mit der Paysafecard

Aufgrund des strengen Geldwäschereigesetzes gibt es in Deutschland und ganz Europa fast keine Möglichkeiten mehr, Kryptowährungen mit der Paysafecard zu kaufen. Anonyme Transaktionen sollen nicht möglich sein, so die Devise des Geldwäschereigesetzes.

Deswegen gibt es auch keine seriösen Broker oder Börsen mehr, die Zahlungen für Bitcoins über die Paysafecard akzeptieren. Der regulierte Broker eToro nimmt Zahlungen mit der Paysafecard zwar an, verlangt aber eine Registrierung und bietet somit keine absolute Anonymität.

Bitcoins völlig anonym mit der Paysafecard kaufen ist mit viel Aufwand verbunden und beispielsweise bei der P2P-Börse Local Bitcoins möglich. Zurzeit stehen nur Peer-to-Peer-Börsen zur Verfügung, die Zahlungen per Paysafecard akzeptieren.

Nach der Wahl eines geeigneten Bitcoin-Verkäufers, der die Zahlung per Paysafecard auch akzeptiert, beginnt dort im Chat das Feilschen um einen anständigen Preis. Dieser kann wegen der Volatilität des Bitcoins bei Paysafecard-Zahlungen schon mal 1’000 Euro über dem aktuellen Kurs liegen.

Zudem ist die betragsmässige Beschränkung pro PIN eine weitere Hürde mit der Paysafecard. Ein weiteres Problem ist, dass die weltweit grösste P2P-Börse Local Bitcoins im Jahre 2014 in Deutschland verboten wurde.

Wer trotzdem auf dieser Tauschbörse aktiv werden möchte, braucht ein VPN – ein virtuelles privates Netzwerk, das den wirklichen Standort tarnt – oder einen Proxy Service. Für Deutsche bleibt offiziell und legal deshalb nur Paxful übrig, die zurzeit zweitgrösste Peer-to-Peer-Börse, wo der Bitcoin-Kauf mit Paysafe ebenfalls möglich ist.

Das sind die Vor- und Nachteile des Bitcoin-Kaufs mit Paysafe

Der wichtigste Vorteil, der für eine Paysafecard und gegen die Kreditkarte oder Sofortüberweisung spricht, ist für manch einen Trader beim Kauf von Bitcoins die Anonymität.

Weitere Vorteile sind:

  • Keine Inflation möglich
  • Dezentralität
  • Schnelle Transaktionen

Natürlich sind die Erfahrungen beim Bitcoin kaufen mit Paysafe nicht nur positiv. Die Nachteile sind:

  • Geringe Akzeptanz (weder gewöhnliche Börsen noch Broker akzeptieren Zahlungen mit der Paysafecard, aber im Gewerbe akzeptiert beispielsweise das Online Casino Schweiz Zahlungen mit der Paysafecard)
  • Suche nach einem vernünftigen Kaufpreis an einer P2P-Börse muss selbstständig erfolgen
  • Sogar auf Peer-to-Peer-Börsen sind Zahlungen über die Paysafecard nur selten möglich
  • Geringere Sicherheit beim Handel mit einer Privatperson
  • Das Geldwäschereigesetz verbietet die Anonymität

Der Kauf von Bitcoins mit einer Paysafecard ist ohne Registrierung nur bis 100 Euro möglich, denn jeder einzelne PIN ist lediglich für einen Betrag von 10 bis 100 Euro gültig. Mit der Paysafecard lässt sich folglich nur eine kleine Teilmenge eines Bitcoins kaufen. Wer bereit ist, die Anonymität aufzugeben und sich bei «My Paysafecard» registriert, kann Teilmengen für maximal 1’000 Euro erwerben.

Fazit

Bitcoins direkt und anonym mit der Paysafecard erwerben ist zwar möglich, heutzutage aber mit viel Aufwand verbunden. Manche Plattformen bieten den Umtausch an, doch oft sind hohe Gebühren fällig und die Suche nach einem vertrauenswürdigen Verkäufer ist eine heikle Angelegenheit.

Andere Zahlungsvarianten wie Paypal, Neteller, Skrill, Sofort- oder Kreditkartenzahlungen sind da wesentlich einfacher und günstiger. Der anonyme Erwerb von Bitcoins mit der Paysafecard ist nur an Peer-to-Peer-Börsen möglich, wo nicht einmal alle Verkäufer Paysafe akzeptieren, und wer dort auf einen Betrüger hereinfällt, sieht sein investiertes Geld nie wieder.

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