Achtung, AOL-Phishing: „E-Mail-blockiert“
AOL-Phishing gehört zu den seltenen Betrugsversuchen, dennoch ist und bleibt es sehr gefährlich. Wie ein solcher aussehen kann, erfahren Sie bei uns.
– – – AOL ist nicht verantwortlich für diese E-Mail. Dahinter stecken Betrüger, die den guten Namen des Unternehmens missbrauchen. – – –
Bitte bestätigen Sie nicht Ihr Konto
Neben PayPal-, Amazon– oder Bankdaten sind bei Betrügern auch AOL-Kundendaten sehr begehrt. Aus diesem Grund sind regelmäßig Phishingwellen unterwegs, welche auf die Daten von AOL-Kunden abzielen.
In einer aktuellen E-Mail fordert man Sie zur Aktualisierung Ihre Kundendaten auf. Dem sollten Sie nicht nachkommen, wenn Sie Kriminellen nicht Tür und Tor zu Ihren sensiblen Daten öffnen wollen. Klicken Sie keinesfalls auf Links oder Buttons, sondern loggen Sie sich über einen neuen Tab in Ihr Kundenkonto ein, wenn Sie unsicher sind.
Andernfalls nutzt man Ihre Daten beispielsweise für die Eröffnung von Fake-Shops oder Spam– und Phishingmailings.
So (oder so ähnlich) lautet das AOL-Phishing:
„Sehr geehrter AOL Benutzer
Wir informieren Sie hiermit, dass wir die Verarbeitung Ihrer E-Mails aus unserer Datenbank abbrechen werden, da Ihr Konto nicht mit unseren Daten aktualisiert wurde. Bitte bestätigen Sie Ihr Konto.
Klicken Sie hier um Ihre Identität zu bestätigen
Wir entschuldigen uns für das Problem.
Mit freundlichen Grüßen,
AOL-Kundenmanagement“
Unsere Sicherheitstipps – So erkennen Sie Phishing-Mails:
- Sie sind kein AOL-Kunde und waren nie einer
- Keine persönliche Anrede und persönlicher Ansprechpartner
- Fehlerhafte Rechtschreibung und Grammatik
- Keine https-Verbindung
- Sie sollen einen Link anzuklicken
- Fehlender Hinweis in Ihrem echten Account
- Die Absender- und Linkadresse klingen irgendwie „seltsam“
- Ihr Antiviren-Programm schlägt Alarm (halten Sie es bitte immer auf dem Laufenden)
Wie Sie sich schützen:
- Klicken Sie niemals E-Mail-Links an, ganz gleich, wie echt sie aussehen mag
- Wenn Sie unsicher sind, öffnen Sie einen neuen Tab und loggen sich dort in Ihr Konto ein
- Rufen Sie niemals die Nummern in den E-Mails an, sondern googeln Sie sie
- Antworten Sie nicht auf E-Mails
Wenn Sie reingefallen sind:
- Verfallen Sie nicht in Panik, sondern handeln Sie strukturiert
- Ändern Sie von einem anderen Gerät all Ihre Passwörter
- Sichern Sie alle Beweise
- Starten Sie Ihre Antivirussoftware oder engagieren Sie einen PC-Fachmann, der Ihren PC überprüft
- Wenden Sie sich an die Polizei, das geht auch ganz einfach online
- Informieren Sie Ihre Geldinstitute
- Wenden Sie sich an den Support