Achtung, Betrugsversuch!

Real-Phishing informiert über Fremdzugriff

Die Einzelhandelskette Real steht unter Beschuss von Betrügern, die an sensible Kundendaten gelangen wollen. Wie eine solche E-Mail aussehen kann, erfahren Sie hier.

– – – Nicht nur Sie, sondern auch Real ist Opfer von Betrügern geworden. Das Kreditkartenunternehmen hat diesen Mails nichts zu tun. – – –

Achtung, Betrugsversuch!
Achtung, Betrugsversuch!

Veraltete Daten führen zur Sperrung

Kennen Sie den Real-Marktplatz? Man kann ihn ein wenig mit Amazon vergleichen: Real bietet eine Plattform für verschiedene Händler, die online ihre Produkte anbieten können. So weit ist die Idee super, nur leider haben auch Betrüger einen Narren daran gefunden und nutzen eine im Namen von beispielsweise eBay Kleinanzeigen bekannte Masche, um Sie um Ihre Daten zu bringen.

Die Betrüger verschicken gefälschte E-Mails, die Ihnen von einem angeblichen Zugriff eines unbekannten Geräts auf Ihr Konto melden. Dies soll Sie zu einem Log-In animieren. Freundlicherweise liefert man Ihnen einen Link mit – dieser führt Sie allerdings zu einem gefälschten Log-In über den die Kriminellen Ihre Daten weitergeleitet bekommen.

Wir können Sie nur immer wieder warnen, auf E-Mail-Links zu klicken, ganz gleich, wie seriös die Mail aussehen mag. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste!

So lautet das Real-Phishing:

Hallo [Ihr Name],

haben Sie sich gerade in Ihr Konto eingeloggt?
Aus Sicherheitsgründen würden wir gerne wissen, ob Sie persönlich diese Anmeldung vorgenommen haben.

Daten der Anmeldung:
Wo: Poland
Wann: 5/6/2020 12:11:32 a.m.
Browser: Firefox auf Windows
SSID: 56112896

Haben Sie sich mit diesen Daten angemeldet?

Ja
Nein

Sicherheitshinweis:

Bitte geben Sie Ihr Passwort nicht an Dritte weiter. Unsere Mitarbeiter werden Sie niemals – weder telefonisch noch per E-Mail – dazu auffordern, Ihr Passwort preiszugeben.

Vielen Dank!
Ihr real.de Team“

Unsere Sicherheitstipps – So erkennen Sie Phishingmails:

  • Sie sind und waren kein Real-Kunde
  • Keine persönliche Anrede und persönlicher Ansprechpartner
  • Fehlerhafte Rechtschreibung und Grammatik
  • Sie werden aufgefordert, Ihre Daten über einen Link zu aktualisieren
  • Kein seriöses Unternehmen dieser Welt wird Sie per E-Mail dazu auffordern, Ihre Daten über einen Link zu aktualisieren
  • Fehlender Hinweis in Ihrem echten Account (sofern vorhanden!)
  • Die Absender- und Linkadresse klingen irgendwie „seltsam“
  • Ihr Antiviren-Programm schlägt Alarm (halten Sie es bitte immer auf dem Laufenden)

Wie Sie sich schützen:

  • Klicken Sie niemals E-Mail-Links an, ganz gleich, wie echt sie aussehen mag
  • Wenn Sie unsicher sind, öffnen Sie einen neuen Tab und loggen sich dort in Ihr Konto ein
  • Rufen Sie niemals die Nummern in den E-Mails an, sondern googeln Sie sie
  • Antworten Sie nicht auf E-Mails

Wenn Sie reingefallen sind:

  • Verfallen Sie nicht in Panik, sondern handeln Sie strukturiert
  • Ändern Sie von einem anderen Gerät all Ihre Passwörter
  • Sichern Sie alle Beweise
  • Starten Sie Ihre Antivirussoftware oder engagieren Sie einen PC-Fachmann, der Ihren PC überprüft
  • Wenden Sie sich an die Polizei, das geht auch ganz einfach online
  • Informieren Sie Ihre Geldinstitute

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