PayPal-Phishing: "geänderte Nutzungsbedingungen" (Foto: verbraucherzentrale.nrw)

PayPal-Phishing: „geänderte Nutzungsbedingungen“

PayPal-Phishing ist in E-Mail-Postfächern mittlerweile alltäglich. Schützen Sie sich, in dem Sie nicht auf Links klicken.

– – – Nicht nur Sie sind, sondern auch PayPal ist in diesem Fall Opfer von Betrügern geworden, denn das Unternehmen hat mit diesen Mails nichts zu tun. – – –

PayPal-Phishing: „geänderte Nutzungsbedingungen“ (Foto: verbraucherzentrale.nrw)

Falsche Sicherheit

Klingt es nicht gut, wenn sich große Unternehmen offensichtlich um Ihre Sicherheit kümmern? Nur leider steckt hinter vermeintlichen E-Mails, die Sie schützen sollen genau das Gegenteil. So ist es beispielsweise bei dieser E-Mail im Namen von PayPal der Fall, die wir Ihnen hier zeigen.

Angeblich haben sich die Nutzungsbedingungen geändert, weswegen es notwendig sei, Ihre Daten zu ändern. Das ist allerdings nicht die Wahrheit, sondern ein ganz mieser Trick, um Sie auf einen gefälschten PayPal-Log-in zu führen, um an Ihre Daten zu gelangen.

So lautet das PayPal-Phishing

„Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,

aufgrund geänderter Nutzungsbedingungen steht eine Aktualisierung Ihrer Daten an. Diese Maßnahme ist aus Sicherheitsgründen zwingend erforderlich.

Klicken Sie dafür auf den unten stehenden Button uns befolgen Sie die notwendigen Schritte. Gehen Sie dabei Ihre Daten vollständig und korrekt an,

Weiter zu PayPal

Mit freundlichen Grüßen,
Ihr
PayPal Kundenservice“

Unsere Sicherheitstipps – So erkennen Sie Phishing-Mails:

  • Sie haben kein PayPal-Konto und hatten nie eins
  • Keine persönliche Anrede und persönlicher Ansprechpartner
  • Fehlerhafte Rechtschreibung und Grammatik
  • Sie werden aufgefordert, Ihre Daten über einen Link zu aktualisieren
  • Kein seriöses Unternehmen dieser Welt wird Sie per E-Mail dazu auffordern, Ihre Daten über einen Link zu aktualisieren
  • Fehlender Hinweis in Ihrem echten Account (sofern vorhanden!)
  • Die Absender- und Linkadresse klingen irgendwie „seltsam“
  • Ihr Antiviren-Programm schlägt Alarm (halten Sie es bitte immer auf dem Laufenden)

Wie Sie sich schützen:

  • Klicken Sie niemals E-Mail-Links an, ganz gleich, wie echt sie aussehen mag
  • Wenn Sie unsicher sind, öffnen Sie einen neuen Tab und loggen sich dort in Ihr Konto ein
  • Rufen Sie niemals die Nummern in den E-Mails an, sondern googeln Sie sie
  • Antworten Sie nicht auf E-Mails

Wenn Sie reingefallen sind:

  • Verfallen Sie nicht in Panik, sondern handeln Sie strukturiert
  • Ändern Sie von einem anderen Gerät all Ihre Passwörter
  • Sichern Sie alle Beweise
  • Starten Sie Ihre Antivirussoftware oder engagieren Sie einen PC-Fachmann, der Ihren PC überprüft
  • Wenden Sie sich an die Polizei, das geht auch ganz einfach online
  • Informieren Sie Ihre Geldinstitute
  • Wenden Sie sich unter 0800 723 4500 an PayPal (Mo.-Fr. 8:00 bis 20:30 Uhr / Sa.-So. 9:00 bis 19:30 Uhr)

 

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