Schutz vor PC-Angriffen: Wenn Computer und Wirtschaft lahmgelegt werden
Schadsoftware existiert schon seit Beginn des digitalen Zeitalters. Je weiter die technische Entwicklung voranschreitet, umso komplexer und gefährlicher werden auch die Angriffe auf digitaler Ebene. Die größten Angriffe dieser Art in der PC-Geschichte beschränken sich dabei schon lange nicht mehr nur auf politische Bereiche. Aber was kann man tun, um sich vor diesen zu schützen?
Ein falscher Klick und der Schaden ist in vollem Gange: Auf intelligente Weise kommen unerwünschte Programme und Spyware durch E-Mails und Webseiten auf den heimischen PC. Schutzprogramme und Firewalls können ihr Möglichstes tun, um die Angreifer zu blocken. Doch einige Schadsoftware ist so trickreich, dass selbst geübte Augen die Gefahr nicht erkennen.
Slammer sorgte 2003 beispielsweise für wirtschaftliche Schäden. Im Januar tauchte das Programm auf und sorgte auf 200.000 Rechner für Chaos. Der Slammer ist ein komplett eigenständiges Programm, das sich aktiv weiterverbreiten kann. Ziel des Angriffs waren Datenbank-Server. Unter anderem wurde der Server eines US-Kernkraftwerks infiziert, dessen Sicherheitssystem durch das Schadprogramm quasi ausgeschaltet wurde. Auch die unschöne Liebeserklärung ILOVEYOU brachte viele User Kopfzerbrechen statt Schmetterlinge im Bauch.
Sicherheit hat Priorität
Diese Vorfälle zeigen deutlich, dass sich Wirtschaft wie auch Privathaushalte vor solch einem Angriff schützen müssen. Der grundlegende Schutz ist der Einsatz einer Firewall oder eines Schutzprogramms, das beim täglichen Surfen im Internet vor schädlicher Software schützt. Regelmäßige Updates der Software sorgen dafür, dass Dateien und Betriebssysteme auch vor neuen Gefahren sicher sind. Dabei gilt es gleichzeitig die verwendeten Betriebssysteme auf dem neuesten Stand zu halten.
Besonders die Anhänge von E-Mails sollten nur geöffnet werden, wenn der Inhalt und Absender bestens bekannt sind. SPAM ist direkt zu löschen. Ein feindlicher Angriff über E-Mails des anvisierten PCs bedarf in der Regel der aktiven Hilfe durch ahnungslose Personen, um auf den heimischen Rechner zu gelangen. Der Download von Dateien ist im Allgemeinen kritisch zu betrachten. Jede Datei, die von unbekannten Quellen stammt, stellt ein potenzielles Risiko dar. Es sollte also nicht völlig sorglos alles im Internet heruntergeladen werden. Vorsicht ist immer besser als Nachsicht.
Entertainment springt auf Zug auf
Um bei Casino Spielen wie den Klassikern „Fruit Mania“ oder „Gladiator“ einen sorgenfreien Spielspaß zu garantieren, setzen Anbieter wie EuroGrand auf aus sichere PlayTech-Software und verschiedene Sicherheitsstufen im Zahlungsverkehr. Diese Maßnahmen geben Spielern ein sicheres Gefühl. Gleichzeitig wird ein 24-Stunden-Kundendienst zur Verfügung gestellt, der im Zweifel für Nachfragen kontaktiert werden kann. Es sind simple Maßnahmen wie diese, die jedoch Vertrauen und Seriosität sichern. Was als Selbstverständlichkeit klingt, wird jedoch nicht immer von den Anbietern integriert. Genau an diesen Schwachstellen setzt die Schadsoftware an, was es gilt zu vermeiden.
Selbst Hollywood machte sich dem Thema zu eigen und schickte Jamie Lee Curtis 1999 in „Virus“ auf eine Mission ins All, wo sich ein digitaler Schädling erst über die Bordcomputer hermachte und anschließend die Kontrolle übernahm. Ein Kassenschlager war der Streifen nicht, was den titelgebenden Claim „Schiff ohne Wiederkehr“ zu einer schmunzelnden Angelegenheit machte: Niemand trauerte dem kommerziellen Flop nach.
Kuriose Blüten treibt das Thema auch in der Horror-Fortsetzung „The Mangler 2″. Wurde im ersten Teil des Schockers noch eine Wäschemangel zum mordlüsternen Instrument, so setzt ein naiver Hauptcharakter in dem 2002er Sequel die Firma seines Vaters aufs Spiel, als er das Sicherheitssystem infiltriert. Fortan entwickelt die Technik ein eigenes Bewusstsein. Die Veröffentlichung des Filmes als Straight-to-DVD-Titel lief unter Ausschluss der Öffentlichkeit und sollte nur hart gesottenen Genre-Fans ein Begriff sein.
Die Misserfolge zeigen: Über dieses Thema redet vielleicht niemand gerne. Doch wer jedoch regelmäßig Updates seiner Firewalls fährt und mit wachem Auge Mails und Homepages liest, muss sich vor einem gezielten Angriff in den seltensten Fällen Gedanken machen.