Bundesministerium für Gesundheit: Corona-Info ist ein böser Fake!
Jetzt wird auch das Bundesministerium für Gesundheit missbraucht, um in Zeiten der Corona-Krise an Ihre Daten zu gelangen. Seien Sie vorsichtig!
– – – Die Mail stammt nicht vom Bundesministerium für Gesundheit. Betrüger versuchen Ihnen eine Schadtsoftware unterzujubeln. – – –

Geändertes Antragsformular im Anhang
Sollten Sie derzeit von der Corona-Krise betroffen sein, könnten Sie ein leichtes Opfer für angebliche Mails des Bundesministeriums für Gesundheit werden.
Kriminelle geben sich für das BMG aus und berichtet von einem Antragsformular für „Familien- und Krankenurlaub“ bzw. Änderungen in diesem Bereich. Das Formular ist als Word-Datei angehängt, allerdings handelt es sich dabei um Schadsoftware. Das Ziel sind Ihre Daten, die Sie z. B. beim Onlinebanking eingeben.
Möglich ist auch, dass die Software Daten auf Ihrem Computer verschlüsselt, um Sie um Lösegeld zu erpressen.
Klicken Sie deswegen bitte nicht auf Anhänge und Links, auch nicht, wenn der Absender vertrauenswürdig erscheint.
So lautet das Instagram-Phishing zur angebliche Warnung wegen Bilderklaus:
„Sehr geehrter Arbeitnehmer,
dieses Schreiben erhalten alle berechtigten Mitarbeiter, um über bestimmte Änderungen zu informieren, welche am bestehenden Familien- und Krankenurlaub bezogen auf die neueste COVID-Entwicklung vorgenommen wurden. Wir möchten, dass Sie diese Anpassungen lesen und diese verstehen. Diese wesentlichen Anpassungen stehen im Grundsatz im Zusammenhang mit dem Formular für Mitarbeiter auf Urlaub gemäß dem Arbeitsrecht und sind gültig vom 11. April 2020. Bitte prüfen Sie auf der Grundlage des Arbeitnehmergesetzes die Dokumente zum Urlaubsantrag genau. Versuchen Sie die vorgenommenen Änderungen zu verstehenund tragen Sie Sorge, dass das ausgefüllte Antragsformular bis zum 11. April 2020 bei Ihrer Personalabteilung eingeht.
Diese Benachrichtigung erfolgt automatisch. Eine direkte Antwort auf diese elektronische E-Mail ist nicht möglich.
Freundliche Grüße
Arbeitsministerium
Beteilung Lohn und Gehalt„
Unsere Sicherheitstipps – So erkennen Sie Amazon-Phishing:
- Sie werden nicht persönliche angesprochen
- Fehlerhafte Rechtschreibung und Grammatik
- Sie sollen Ihre Daten über einen Link aktualisieren bzw. eine Datei herunterladen
- Die Absender- und Linkadresse klingen irgendwie „seltsam“
- Ihr Antiviren-Programm schlägt Alarm (halten Sie es bitte immer auf dem Laufenden)
Wie Sie sich schützen:
- Klicken Sie niemals E-Mail-Links an, ganz gleich, wie echt sie aussehen mag
- Wenn Sie unsicher sind, öffnen Sie einen neuen Tab und loggen sich dort in Ihr Konto ein
- Rufen Sie niemals die Nummern in den E-Mails an, sondern googeln Sie sie
- Antworten Sie nicht auf E-Mails
Wenn Sie reingefallen sind:
- Verfallen Sie nicht in Panik, sondern handeln Sie strukturiert
- Ändern Sie von einem anderen Gerät all Ihre Passwörter und sichern Sie alle Beweise
- Starten Sie Ihre Antivirussoftware oder engagieren Sie einen PC-Fachmann, der Ihren PC überprüft
- Wenden Sie sich an die Polizei, das geht auch ganz einfach online
- Informieren Sie Ihre Geldinstitute