PayPal-Gebühren: Erhöhung wegen Corona – Vorsicht!
PayPal-Gebühren fallen auf jede Transaktion an, bei der Geld aufs Konto gesendet wird. Angeblich, so heißt es in einer E-Mail, würden diese sich aufgrund der Corona-Pandemie erhöhen.
– – – Nicht nur Sie sind, sondern auch PayPal ist in diesem Fall Opfer von Betrügern geworden, denn das Unternehmen hat mit diesen Mails nichts zu tun. – – –
Inaktive Konten, Kosten, Gebühren
Auch PayPal ist von der aktuellen Lage wegen Corona betroffen. Die Pandemie nutzen Betrüger nun aus, um an Ihre Daten zu gelangen.
Zum Beispiel, in dem sie Sie über eine temporäre Gebühren-Erhöhung informieren, weil unter anderem die inaktiven Konten zu viel Geld kosten würden. Sollten Sie der Aufforderung, Ihren Account als aktiv zu kennzeichnen, nicht nachkommen, droht eine Kontosperrung – das wollen viele PayPal-Nutzer selbstverständlich vermeiden und ignorieren alle typischen Anzeichen einer Phishingmail.
Bitte klicken Sie niemals auf Links, wenn Sie nicht wollen, dass Ihre Daten in die Hände von Kriminellen gelangen.Wie sie eine betrügerische E-Mail erkennen, können Sie weiter unten nachlesen.
So lautet die Mail zu den neuen PayPal-Gebühren:
„Sehr geehrte/r [Ihr Name],
wie Sie wissen, breitet sich das COVID-19 Virus schnell aus, abgesehen von dem schlimmen Leiden der Infizierten sind auch die Aktien eingebrochen, so auch unser.
Um auch in Zukunft störungsfrei vorgehen zu können müssen wir einige Neuerungen in unseren Abfolgen vornehmen.
Nur ein kleiner Teil dieser Entwicklungen betrifft Sie direkt.
Wir haben momentan 2,9% nicht genutzte Nutzeraccounts welche uns enormale Kosten verursachen, zudem müssen wir vorübergehend unsere Gebühren um 0,17% erhöhen.
Was bedeutet das nun für Sie?
Wir testen die Kontoaktivität Ihres Accounts indem wir Ihre ursprünglichen angegebenen Infos abfragen.
Erfolgt keine Rückmeldung Ihrerseits wird Ihr Profil als ungenutzt markiert und abgeschaltet. Im gleichen Zige stimmen Sie der minimalen Kostensteigerung zu.
Bitte bedenjen Sie, dass diese Erhöhung vorerst besteht! Durch die Anordnung des K-W-G sind wir dazu angehalten, Profile die der Kurserhöhung widersprechen oder nicht anerkannt zu haben zu beschränken.
Ihr Nutzer-Account ist demnach zur Zeit eingeschränkt.
Weiter zu PayPal
Nach einer erfolgreichen Teilnahme an der Account-Prüfung wird iese Vorgehensweise umgehend wieder rückgängig gemacht, und Sie können alle Funktionen wider wie bisher nutzen.
Wir bitten Sie die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen und bedanken uns bei Ihnen herzlich für Ihre Geduld und Aufmerksamkeit.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Kundendienst„
Unsere Sicherheitstipps – So erkennen Sie Phishing-Mails:
- Sie haben kein PayPal-Konto und hatten nie eins
- Keine persönliche Anrede und persönlicher Ansprechpartner
- Fehlerhafte Rechtschreibung und Grammatik
- Sie werden aufgefordert, Ihre Daten über einen Link zu aktualisieren
- Kein seriöses Unternehmen dieser Welt wird Sie per E-Mail dazu auffordern, Ihre Daten über einen Link zu aktualisieren
- Fehlender Hinweis in Ihrem echten Account (sofern vorhanden!)
- Die Absender- und Linkadresse klingen irgendwie „seltsam“
- Ihr Antiviren-Programm schlägt Alarm (halten Sie es bitte immer auf dem Laufenden)
Wie Sie sich schützen:
- Klicken Sie niemals E-Mail-Links an, ganz gleich, wie echt sie aussehen mag
- Wenn Sie unsicher sind, öffnen Sie einen neuen Tab und loggen sich dort in Ihr Konto ein
- Rufen Sie niemals die Nummern in den E-Mails an, sondern googeln Sie sie
- Antworten Sie nicht auf E-Mails
Wenn Sie reingefallen sind:
- Verfallen Sie nicht in Panik, sondern handeln Sie strukturiert
- Ändern Sie von einem anderen Gerät all Ihre Passwörter
- Sichern Sie alle Beweise
- Starten Sie Ihre Antivirussoftware oder engagieren Sie einen PC-Fachmann, der Ihren PC überprüft
- Wenden Sie sich an die Polizei, das geht auch ganz einfach online
- Informieren Sie Ihre Geldinstitute
- Wenden Sie sich unter 0800 723 4500 an PayPal (Mo.-Fr. 8:00 bis 20:30 Uhr / Sa.-So. 9:00 bis 19:30 Uhr)