Die echte Corona-Karte (Screenshot)

Fake-Corona-Karte kann Schadsoftware installieren -Achtung!

Das Internet ist super, um schnell an neueste Informationen zu gelagen – so beispielsweise mit einer „Corona-Karte“. Doch nicht immer steckt dahinter ein echter Informationsgehalt.

Die echte Corona-Karte (Screenshot)
Die echte Corona-Karte (Screenshot)

Zahl der Infizierten checken? Vorsicht!

Mit den im Internet auffindbaren Corona-Karten soll Ihnen die Möglichkeit gegeben werden, in Echtzeit zu verfolgen, wo auf der Welt es wie viele Infektionen gibt. Grundsätzlich ein interessanter und spannender „Service“, doch wieder haben sich Kriminelle an die Arbeit gemacht, um an Ihre Daten zu gelangen.

Es gibt eine offizielle Corona-Karte der amerikanischen Johns Hopkins Universität, die nun von Kriminellen gefälscht wurde. So kennen Sie es mit Sicherheit bereits von diversen Phishingmails, die Sie auf z. B. einen Amazon-Log-in führt. 

Corana-Karte kommt per Mail

Die täuschend echte Fake-Corona-Karte verschicken die Betrüger per E-Mail, WhatsApp und anderen Wegen.

Wie man es von betrügerischen Mails kennt, fordert man Sie auf, einen Link anzuklicken, um sich über den Stand der Dinge zu informieren.

Dieser führt sie allerdings nicht auf die offizielle Corona-Karte der Johns Hopkins Universität, sondern zu einer exe-Datei, die Sie downloaden müssen – diese nennt sich „Corona-virus-Map.com.exe” oder „CoronaMap.exe”.

Mit dieser Datei laden Sie sich gefährliche Schadsoftware auf Ihren Computer, mit dem die Cyber-Betrüger an all Ihre persönlichen Daten wie Bankdaten oder Passwörter gelangen – gegebenenfalls sogar Ihren PC sperren und Sie um Lösegeld erpressen.

Unsere Sicherheitstipps – So erkennen Sie Virus-Mails:

  • Sie sollen einen Link anklicken und eine Datei runterladen
  • Fehlerhafte Rechtschreibung und Grammatik
  • Die Absender- und Linkadresse klingen irgendwie „seltsam“
  • Ihr Antiviren-Programm schlägt Alarm (halten Sie es bitte immer auf dem Laufenden)
  • Die URL der echten Corona-Karte lautet: https://coronavirus.jhu.edu/map.html

Wie Sie sich schützen:

  • Klicken Sie niemals E-Mail-Links an, ganz gleich, wie echt die Mail/Seite aussehen mag
  • Rufen Sie niemals die Nummern in den E-Mails an, sondern googeln Sie sie
  • Antworten Sie nicht auf E-Mails

Wenn Sie reingefallen sind:

  • Verfallen Sie nicht in Panik, sondern handeln Sie strukturiert
  • Ändern Sie von einem anderen Gerät all Ihre Passwörter
  • Sichern Sie alle Beweise
  • Starten Sie Ihre Antivirussoftware oder engagieren Sie einen PC-Fachmann, der Ihren PC überprüft
  • Wenden Sie sich an die Polizei, das geht auch ganz einfach online
  • Informieren Sie Ihre Geldinstitute
  • Zahlen Sie kein „Lösegeld“

 

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