American-Express-Phishing: Vorsicht! (Screenshot verbraucherzentrale.nrw)

Vorsicht vor American-Express-Phishing: E-Mail nicht verbinden!

American-Express-Kunden sollten derzeit wieder besonders vorsichtig sein, denn es geht wieder American-Express-Phishing herum.

– – – Nicht nur Sie, sondern auch American Express ist Opfer von Betrügern geworden. Das Kreditkartenunternehmen hat diesen Mails nichts zu tun. – – –

American-Express-Phishing: Vorsicht! (Screenshot verbraucherzentrale.nrw)
American-Express-Phishing: Vorsicht! (Screenshot verbraucherzentrale.nrw)

Verbinden oder zahlen

Mit über 112 Millionen Kunden der American Express gibt es über 112 Millionen Daten, auf die Betrüger scharf sind. Wenn Sie also eine E-Mail erhalten, die aussieht, als könnte sie von Ihrem Kreditkartenunternehmen sein, sollten Sie zuerst alle Fakten prüfen. Gehen Sie ruhig und besonnen an so ein Schreiben, fallen Ihnen die Ungereimtheiten sofort auf.

Kommen Sie also bitte nicht auf die Idee, den Link anzuklicken und Ihre Daten auf gefälschten Log-In-Seiten einzugeben oder sich von einer Frist und angeblichen Servicegebühr drängen zu lassen.

So lautet das American-Express-Phishing:

Sehr geehrtes Mitglied,

wir arbeiten mit modernsten und höchst zuverlässigen Technologien und Umsetzungstechniken, die Ihre Daten und Anwenungen über das Internet auf zentralen Systeme bereitzustellen. Hierbei haben wir festgestellt, dass Sie Ihre E-Mail-Adresse noch nicht mit Ihrem bestehenden Konto verknüpft haben, daher kann es vorkommen, dass Sie bestimmte Online-Zahlungen nicht abwickeln können.

Jetzt E-Mail verbinden

Dies ist eine automatische Benachrichtigung. Sie müssen Ihre E-Mail spätestens bis zum TT.MM mit Ihrem Konto verbinden, ansonsten wird Ihre Karte für Online-Dienste eingeschränkt und es fällt eine Servicegebühr on Höhe von 29,95 € für die Freischaltung an. Vielen Dank, dass Sie unsere Online-Services genutzt haben.

Unsere Sicherheitstipps – So erkennen Sie Phishingmails:

  • Sie besitzen keine American Express und haben nie eine besessen
  • Keine persönliche Anrede und persönlicher Ansprechpartner
  • Fehlerhafte Rechtschreibung und Grammatik
  • Sie werden aufgefordert, Ihre Daten über einen Link zu aktualisieren
  • Kein seriöses Unternehmen dieser Welt wird Sie per E-Mail dazu auffordern, Ihre Daten über einen Link zu aktualisieren
  • Fehlender Hinweis in Ihrem echten Account (sofern vorhanden!)
  • Die Absender- und Linkadresse klingen irgendwie „seltsam“
  • Ihr Antiviren-Programm schlägt Alarm (halten Sie es bitte immer auf dem Laufenden)

Wie Sie sich schützen:

  • Klicken Sie niemals E-Mail-Links an, ganz gleich, wie echt sie aussehen mag
  • Wenn Sie unsicher sind, öffnen Sie einen neuen Tab und loggen sich dort in Ihr Konto ein
  • Rufen Sie niemals die Nummern in den E-Mails an, sondern googeln Sie sie
  • Antworten Sie nicht auf E-Mails

Wenn Sie reingefallen sind:

  • Verfallen Sie nicht in Panik, sondern handeln Sie strukturiert
  • Ändern Sie von einem anderen Gerät all Ihre Passwörter
  • Sichern Sie alle Beweise
  • Starten Sie Ihre Antivirussoftware oder engagieren Sie einen PC-Fachmann, der Ihren PC überprüft
  • Wenden Sie sich an die Polizei, das geht auch ganz einfach online
  • Informieren Sie Ihre Geldinstitute

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