Freunde-Scamming (Foto: verbraucherzentrale.nrw)

Freund in Not? Vorsicht, Freunde-Scamming!

Sie erhalten eine E-Mail von einem Familienmitglied oder Freund in Not? Seien sie vorsichtig, denn es kann sich um einen Betrugsversuch handeln!

Freunde-Scamming (Foto: verbraucherzentrale.nrw)
Freunde-Scamming (Foto: verbraucherzentrale.nrw)

Besonders tükischer Betrug

Wenn sich ein Freund oder Familienmitglied an Sie wendet und Probleme hat, helfen Sie ihm natürlich. Das wissen auch Betrüger, die sogenanntem „Freunde-Scamming“ an Ihr Geld kommen wollen.

Die E-Mails sind sehr persönlich und die Empfänger gezielt ausgewählt.

In der Regel geht es darum, dass sich die Ihnen bekannte Person in Schwierigkeiten befindet und sich Geld leihen möchte. Für die Bezahlung werden stets Moneygram, Western Union und ähnliche Transferdienstleister vorgeschlagen, weil das Geld so kaum noch zurückverfolgbar ist – und damit weg.

So (oder so ähnlich) lautet das Freunde-Scamming

Ich hoffe, dass dieser Brief dich rechtzeitig erreicht. Ich bin nach Türkei verreist und habe meine Tasche veerloren. Leider waren mein Reisepass und mein Kreditkarte auch in der Tasche. Die Botschaft ist bereit mich ohne meinen Pass fliegen zu lassen. ich muss nur noch für mein Flugticket und die hotelrechnung zahlen. Leider habe ich kein Geld dabei, meine Kreditkarte könnte helfen aber die ist auch in der Tasche. Ich wollte dich fragen, ob du mir 1850 Euro leihen kannst.

Ich warte auf Deine Antwort.

Wie Sie sich schützen:

  • Überweisen Sie nicht einfach blind Geld, sondern setzen Sie sich mit Ihrem Freund/Familienmitglied direkt auseinander
  • Passen Sie im Netz auf Ihre Daten auf – wo keine angegeben sind, können Betrüger sie nicht finden
  • Prüfen Sie die Absender-E-Mail genau – in der Regel ist es nicht die, die Sie kennen
  • Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei

Wenn Sie reingefallen sind:

  • Sichern Sie alle Beweise
  • Wenden Sie sich an die Polizei, das geht auch ganz einfach online
  • Informieren Sie Ihre Geldinstitute

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