Santander-Phishing: "Aktualisierung für die mobile Anwendung" (Screenshot)

Santander-Phishing: „Aktualisierung für die mobile Anwendung“

Für Kunden ist Santander-Phishing sehr gefährlich. Erhalten Sie eine E-Mail, die aussieht, als könne sie von Ihrer Bank kommen, sollten Sie vorsichtig sein.

– – – Die Santander (und auch keine andere Bank) verschickt solche E-Mails. Die Verwendung von Name und/oder  Logo findet missbräuchlich statt. – – –

Santander-Phishing: "Aktualisierung für die mobile Anwendung" (Screenshot)
Santander-Phishing: „Aktualisierung für die mobile Anwendung“ (Screenshot)

Fake-Erinnerung an Aktualisierung

Sollten Sie Kunde der Santander-Bank sein, ist es wichtig, über betrügerische Mails auf dem Laufenden zu sein.

Eine aktuelle Mail zeigen wir Ihnen hier. Angeblich handelt es sich um eine Erinnerung, weil es ein System-Update ab, wodurch Sie mehr Komfort genießen sollen. Sie werden zwar nicht direkt zu einer Handlung aufgefordert, allerdings klingt die Ankündigung so interessant, dass sich viele Kunden dazu verleiten lassen, auf den Link zu klicken und sich in Ihr Konto „einzuloggen“.

Allerdings handelt es sich um einen Fake-Log-In, der nur dazu dient, Ihre Daten abzugreifen. Diese werden anschließend für illegale Zwecke wie z. B. die Eröffnung von Fake-Shops verwendet.

Die Daten dieser Mail:

Absender: Santander Deutschland -Santander <christo4@bluewin.ch>
Betreff: Re:Erinnerung
Leitet auf: Fake-Log-in

So (oder so ähnlich) lautet das Santander-Phishing:

Hallo,

Wir informieren Sie darüber, dass unser System kürzlich ein neues Aktualisierung für die mobile Anwendung veröffentlicht hat, mit dem unsere Kunden Ihre Online-Konten sowie die Benutzerfreundlichkeit und die Zahlungsmöglichkeiten schützen können:

Zugriff auf mein Konto

Vielen Dank, dass Sie sich für uns entschieden haben!

Unsere Sicherheitstipps – Phishing-Mails erkennen:

  • Sie sind kein Santander-Kunde
  • Fehlerhafte Rechtschreibung und Grammatik
  • Die Absenderadresse klingt „irgendwie seltsam“ – ebenso wie die Ziel-URL
  • Sie sollen sich über einen Link in Ihren Account einloggen
  • Kein Hinweis in Ihrem ECHTEN Account (sofern einer besteht)
  • Ihr Antiviren-Programm schlägt Alarm (halten Sie es bitte immer auf dem Laufenden)

Wie Sie sich schützen:

  • Klicken Sie niemals E-Mail-Links an, ganz gleich, wie echt sie aussehen mag
  • Wenn Sie unsicher sind, öffnen Sie einen neuen Tab und loggen sich dort in Ihr Konto ein
  • Rufen Sie niemals die Nummern in den E-Mails an, sondern googeln Sie sie
  • Antworten Sie nicht auf E-Mail

Wenn Sie hereingefallen sind:

  • Verfallen Sie nicht in Panik, sondern handeln Sie strukturiert
  • Ändern Sie von einem anderen Gerät all Ihre Passwörter
  • Sichern Sie alle Beweise
  • Starten Sie Ihre Antivirussoftware
  • Informieren Sie Ihre Geldinstitute
  • Wenden Sie sich an die Polizei, das geht auch online

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