LinkedIn-Phishing: Warnung – LinkedIn-profil aktualisieren
LinkedIn-Phishing ist gerade in aller Munde. Wie so eine Fake-Mail aussehen kann, und worauf Sie achten müssen, erfahren Sie bei uns.
– – –LinkedIn ist nicht verantwortlich für diese E-Mail. Dahinter stecken wieder einmal Betrüger, die den guten Namen des Unternehmens missbrauchen. – – –
Identität Ihres Kontos überprüfen
Fake-Mails im Namen von Amazon, ebay, ebay Kleinanzeigen, der Sparkasse und noch vielen weiteren Unternehmen kennen wir schon. Doch das Betrüger auf die Daten von LinkedIn–Nutzern scharf sind, ist schon etwas ungewöhnlicher. Dennoch kommt es vor – und einer aktuellen Studie von KnowBe4 nach, macht LinkedIn-Phishing die Hälfte aller Social Media Phishing-E-Mails aus.
Damit Sie nicht auch darauf reinfallen, stellen wir Ihnen hier eine betrügerische E-Mail vor, die im Namen des Geschäfts-Netzwerkes versendet wurde bzw. wird.
Durch die kurze Zeitspanne und die angedrohten Kontensperrung wird, wie gehabt, Druck aufgebaut, dem viele Empfänger nachgeben. Kein Wunder, immerhin könnte das ein schlechtes Licht auf einen werfen, wenn das Konto plötzlich weg ist.
In Wahrheit nutzen Betrüger es allerdings, um ihren Spam zu verbreiten und weitere Konten zu knacken – und auch das wirkt auf Ihre Kontakte nicht besonders gut.
So (oder so ähnlich) lautet LinkedIn-Phishing:
„Sie müssen Ihre LinkedIn-profildatensätze aktualisieren
um Ihre Sicherheit bei der Nutzung des online-Dienstes zu gewährleisten.
Klicken Sie Hier
Die Nichteinhaltung kann sich auf Ihre Zukunft auswirken
LinkedIn Online-Zugriff.
Wir empfehlen Ihnen, die folgenden Maßnahmen zu ergreifen, um Ihr Konto zu schützen.LinkedIn Service
Wenn dieser Prozess nicht innerhalb von 24-48 Stunden durchgeführt wird. Wir werden gezwungen, Ihr Konto Online-Zugang zu sperren, da es für betrügerische Zwecke verwendet werden kann
Datenschutzerklärung Für LinkedIn ™ 2019“
Unsere Sicherheitstipps – So erkennen Sie Phishing-Mails:
- Sie sind kein LinkedIn-Nutzer und waren nie einer
- Keine persönliche Anrede und persönlicher Ansprechpartner
- Fehlerhafte Rechtschreibung und Grammatik
- Keine https-Verbindung
- Sie sollen einen Link anzuklicken
- Fehlender Hinweis in Ihrem echten Account
- Die Absender- und Linkadresse klingen irgendwie „seltsam“
- Ihr Antiviren-Programm schlägt Alarm (halten Sie es bitte immer auf dem Laufenden)
Wie Sie sich schützen:
- Klicken Sie niemals E-Mail-Links an, ganz gleich, wie echt sie aussehen mag
- Wenn Sie unsicher sind, öffnen Sie einen neuen Tab und loggen sich dort in Ihr Konto ein
- Rufen Sie niemals die Nummern in den E-Mails an, sondern googeln Sie sie
- Antworten Sie nicht auf E-Mails
Wenn Sie reingefallen sind:
- Verfallen Sie nicht in Panik, sondern handeln Sie strukturiert
- Ändern Sie von einem anderen Gerät all Ihre Passwörter
- Sichern Sie alle Beweise
- Starten Sie Ihre Antivirussoftware oder engagieren Sie einen PC-Fachmann, der Ihren PC überprüft
- Wenden Sie sich an die Polizei, das geht auch ganz einfach online
- Informieren Sie Ihre Geldinstitute
- Wenden Sie sich an den Support, sofern Sie LinkedIn-Nutzer sind