Targobank-Phishing: „Ihre Reaktion ist erforderlich!“
Derzeit ist wieder Targobank-Phishing im Umlauf, vor dem sich vor allem Kunden der Bank in Acht nehmen sollten, um nicht in die Falle zu tappen.
– – – Die Targobank (und auch keine andere Bank) verschickt solche E-Mails. Die Verwendung von Name und/oder Logo findet missbräuchlich statt. – – –
Technische Sicherheitsgründe führen zur Kontosperrung
Kunden der Targobank müssen ebenso wie beispielsweise Amazon- oder Sparkassenkunden vorsichtig sein, wenn Sie E-Mails bekommen, die aussehen als könnten Sie von dem Unternehmen sein.
Hier stellen wir Ihnen eine Phishingmail vor, die darauf abzielt, Sie in Angst und Schrecken zu versetzen, damit nicht darüber nachdenken, ob es sich um eine echte E-Mail handelt.
Geht es nach den Betrügern, klicken Sie auf den Mail-Link, „loggen“ sich in Ihr Konto ein und geben weitere sensible Daten preis. Diese Daten werden von Kriminellen genutzt, die damit Fake-Shops eröffnen oder andere illegale Dinge in Ihrem Namen tun. Seien Sie daher immer vorsichtig, wenn Sie plötzlich eine E-Mail der Tagobank bekommen.
So (oder so ähnlich) lautet das Targobank-Phishing:
„Sehr geehrter Kunde,
Aus technischen Sicherheitsgründen war es nötig Ihr Konto zu sperren.
Da Sie den Bestätigungsprozess noch nicht durchlaufen haben, müssen wir seit dem 01.08.2019 alle Benutzerkonten zwischenzeitlich sperren.
über den nachfolgend angezeigten Button können Sie den Bestätigungsprozess durchlaufen und Ihr Nutzerkonto wieder freischalten. Dieser Vorgang ist selbstverständlich kostenlos.
https://www.targobank.de/de/identixxxxxxxxx
Wir bitten Sie die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen und bedanken uns bei Ihnen herzlichst für Ihre Geduld und Aufm erksamkeit.„
Unsere Sicherheitstipps – So erkennen Sie Phishing-Mails:
- Sie sind kein Targobank-Kunde
- Fehlerhafte Rechtschreibung und Grammatik
- Die Absenderadresse klingt „irgendwie seltsam“ – ebenso wie die Ziel-URL
- Sie sollen sich über einen Link in Ihren Account einloggen
- Kein Hinweis in Ihrem ECHTEN Account (sofern einer besteht)
- Ihr Antiviren-Programm schlägt Alarm (halten Sie es bitte immer auf dem Laufenden)
Wie Sie sich schützen:
- Klicken Sie niemals E-Mail-Links an, ganz gleich, wie echt sie aussehen mag
- Wenn Sie unsicher sind, öffnen Sie einen neuen Tab und loggen sich dort in Ihr Konto ein
- Rufen Sie niemals die Nummern in den E-Mails an, sondern googeln Sie sie
- Antworten Sie nicht auf E-Mails
Wenn Sie hereingefallen sind:
- Verfallen Sie nicht in Panik, sondern handeln Sie strukturiert
- Ändern Sie von einem anderen Gerät all Ihre Passwörter
- Sichern Sie alle Beweise
- Starten Sie Ihre Antivirussoftware
- Informieren Sie Ihre Geldinstitute
- Wenden Sie sich an die Polizei, das geht auch online