Sparkasse-Phishing: „erhöhte Zahl der Angriffe“
Im aktuellen Sparkasse-Phishing wird mit einer Kontosperrung gedroht, wenn Sie die Verifizierung Ihrer Daten nicht vornehmen wollen.
– – – Die Sparkasse (und auch keine andere Bank) verschickt solche E-Mails. Die Verwendung von Name und/oder Logo findet missbräuchlich statt. – – –
Auf keinen Fall den Link anklicken!
Wieder einmal sollten Sparkassen-Kunden sehr vorsichtig sein, um nicht in die Falle von Sparkasse-Phishing zu tappen.
Angeblich sei das Sicherheitssystem umgerüstet worden, weswegen eine Datenverifizierung nötig sei – ansonsten würde man Ihr Konto sperren müssen.
Lassen Sie sich davon nicht verunsichern, denn es handelt sich um einen ganz klassischen Betrugsversuch, bei dem Kriminelle es auf Ihre sensiblen Daten abgesehen haben. Nutzen Sie den Link, gelangen Sie auf einen gefälschten Log-In. Dort schneidet man Ihre Sparkasse-Anmeldedaten mit – ebenso wie alle anderen Daten, die Sie danach zur angeblichen Verifizierung angeben sollen.
Machen Sie das auf keinen Fall, ansonsten haben Sie keine Gewalt mehr über Ihr Konto.
So (oder so ähnlich) lautet das Sparkasse-Phishing:
„Sehr geehrter Kunde
bedingt durch eine erhöhte Zahl der Angriffe auf unser Netzwerk führen wir regelmäßige, zufällige Verifizierungen unserer Kundenkonten durch.
Mit Hilfe dieser Kontrollen beuten wir möglichen Fällen von Missbrauch vor und erhöhen zusätzlich die Sicherheit unserer Kunden.
Wir bitten Sie daher, sich als Inhaber Ihrer Sparkasse-Kontos zu indentifizieren und uns dabei zu unterstützen, die Rechtmäßigkeit des Kontos sicherstellen zu können.
Ist es nicht möglich, Sie als Inhaber zu bestätigen wird das Konto vorübergehend aus Sicherheitsgründen gesperrt, um einen möglichen Missbrauch zu verhindern.
Verifizieren
Sollten Sie bis zum 15.08.2019 die Verifizierung nicht durchführen, ist diese nur noch durch einen Kundenbetreuer möglich. Bei der Verifizierung durch einen unserer Mitarbeiter fällt ein Entgeld in Höhe von 4,49 Euro an.
Mit freundlichen Grüßen.„
Unsere Sicherheitstipps – So erkennen Sie Phishing-Mails:
- Sie sind kein Sparkasse-Kunde
- Fehlerhafte Rechtschreibung und Grammatik
- Die Absenderadresse klingt „irgendwie seltsam“ – ebenso wie die Ziel-URL
- Sie sollen sich über einen Link in Ihren Account einloggen
- Kein Hinweis in Ihrem ECHTEN Account (sofern einer besteht)
- Ihr Antiviren-Programm schlägt Alarm (halten Sie es bitte immer auf dem Laufenden)
Wenn Sie hereingefallen sind:
- Verfallen Sie nicht in Panik, sondern handeln Sie strukturiert
- Ändern Sie von einem anderen Gerät all Ihre Passwörter
- Sichern Sie alle Beweise
- Starten Sie Ihre Antivirussoftware
- Informieren Sie Ihre Geldinstitute
- Wenden Sie sich an die Polizei, das geht auch online