Wie Sie sich vor Kleinanzeigen-Betrug schützen
Kleinanzeigen-Betrug wird immer beliebter. Ob Sie Verkäufer oder nur Käufer sind: Sie müssen aufpassen. Wie Sie sich vor Kleinanzeigen-Betrug schützen können, erfahren Sie bei uns.
Schutz vor Kleinanzeigen-Betrug als Käufer
EbayKleinanzeigen warnt seine Nutzer regelmäßig, in dem immer wieder darauf hingewiesen wird, dass Käufer die Ware persönlich abholen sollen – denn dafür war der Online-Flohmarkt auch einst gedacht. Doch oft findet man gewisse Sachen nicht in der Nähe oder die Preise sind „außerhalb besser“. Gerade bei Elektronik, Tickets und Gebrauchtwagen wird viel betrogen.
Im Idealfall nehmen Sie telefonisch Kontakt auf, dann lassen sich die meisten Dinge einfacher regeln. Doch nur, weil ein Verkäufer keine Telefonnummer rausgeben möchte, macht ihn das nicht unseriös – Sie würden nicht glauben, was Verkäufer, vor allem Frauen, auf Kleinanzeigen so über sich ergehen lassen müssen.
Sollte die gewünschte Ware mal nicht in Ihrer Nähe sein, sollten Sie zumindest auf ein Zahlungsmittel mit Käuferschutz und einen versicherten Versand bestehen. Der Bezahldienst sollte aber auch vorher auf AGB überprüft werden, die einen Käuferschutz bei solchen Geschäften ausschließen könnten.
Kleinanzeigen-Betrug als Verkäufer
Gefälschte Mails von Bezahldiensten sind nicht selten – daher sollten Sie als Kleinanzeigen-Verkäufer immer erst dann versenden, wenn das Geld sicher auf Ihrem Konto ist. Ein Grund, warum viele PayPal ablehnen, da der Online-Bezahldienst als ziemlich käuferfreundlich gilt – allerdings ist die Freunde-Funktion auch keine Option, da sie gegen die AGB verstößt und das für den Verkäufer eine Kontosperrung und Gebührennachzahlung nach sich ziehen kann.
Gerne genutzt wird auch die Masche, über drei Ecken zu betrügen. Ein Verkäufer betrügt einen anderen Käufer um sein Geld und der Verkäufer gibt sich nun bei Ihnen als Käufer aus. Das Geld, mit dem er bei Ihnen bezahlte, wird früher oder später von dem betrogenen Käufer zurückverlangt.
Seien Sie vorsichtig
Die von uns genannten Maschen sind nur wenige. Es gibt durchaus noch mehr Möglichkeiten, wie Verkäufer und Käufer abgezockt werden. Seien Sie daher immer auf der Hut und brechen Sie den Kauf beim kleinsten Magengrummeln ab. Vor allem sollten Sie sich mit dem Maschen vertraut machen, damit Sie sie direkt enttarnen.