Achtung, Geldwäsche E-mails locken mit schnellem Geld

Eine neue Anstellung mit hervorragenden Arbeitszeiten in Verbindung mit einem überdurchschnittlich hohen Gehalt, ist der Traum Vieler, die sich durch die Zwänge der Gesellschaft ausgelaugt und ausgenommen fühlen.

Infolge dieses Wunschdenkens gelingt es Betrügern durch Fake-Emails immer wieder, auf wichtigste Daten ahnungsloser Bürger Zugriff zu erlangen. Erfahren Sie hier, was es damit auf sich hat.

Was ist Geldwäsche?

 Wenn man durch illegale Transaktionen Geld erwirtschaftet hat, beispielsweise im Drogen- oder Waffenhandel, ist die nächste Herausforderung in diesem Prozess, das Geld in den legalen Finanz und Wirtschaftskreislauf eingeschleust zu bekommen, da man die Herkunft der Banknoten verschleiern möchte. Dieser Vorgang ist der Versuch das Geld „reinzuwaschen. Zu diesem Zweck werden immer wieder Privatpersonen missbraucht. 

Wie läuft solch ein Betrug ab?

 Durch die perfekte Täuschung der E-mail (dazu später mehr), ist der Auftraggeber bereit, schon im Voraus, in Anweisung von angeblichen Kunden, Bitcoins zu erwerben. Meistens erhält der Arbeitnehmer dadurch eine angebliche Provision von 10-25 %, womit sich ausrechnen lässt, dass durch einfache Arbeit mal eben eine vier- oder fünfstellige Summe auf seinem Konto landen.

Achtung, Geldwäsche E-mails locken mit schnellem Geld

Infolge dessen bekommen die Betrüger hinter der Mail die Option, ihr Schwarzgeld und auch Geld, das aus illegalen Handlungen stammen kann, in nicht oder kaum zu verfolgende Kryptowährungen einzutauschen. Aufgrund dessen werden nahezu anonyme Transaktionen ermöglicht, die den Betrügern den Weg in die legalen Ebenen der Finanzwelten gewährt.

Auch wenn Sie keinen Job angeboten bekommen, täuschen Betrüger auch gerne mit einer Art Versehen oder mit einer Notlage, die Sie dann zu lösen haben. Beispielsweise wird Ihnen ein Betrag auf Ihr Konto gebucht. Danach werden Sie angerufen mit der Bitte, den Geldbetrag wieder zurückzuüberweisen, da es ein Versehen des Zahlenden war. Genau in diesem Moment ist der Geldbetrag von Ihrem Konto wieder verschwunden, was Sie ärgerlicherweise vielleicht nicht merken. Dadurch überweisen Sie also Ihr eigenes Geld und können dadurch hohe Summen verlieren, die wenn nur über die Bank wieder zurückzubekommen sind.

Dieser Artikel erklärt wie und weshalb Betrüger so vorgehen:

https://coachblick.de/magazin/illegal-geld-verdienen/

in diesem Schema sind trügerische E-mails aufgebaut: 

  • Die Profilanforderung des „Unternehmens“ an den Arbeitnehmer ist in der Mail so aufgebaut, dass es im Wesentlichen auf jeden Typ passt. Somit wird erreicht, dass sich möglichst viele vorstellen können, in dieser Branche zu arbeiten. Beispielsweise braucht man auch kein Hintergrundwissen, was es einem erleichtert, direkt anzufangen.

  • Ihnen werden ideale Möglichkeiten zur Fortbildung angeboten. Außerdem erhalten Sie eine optimale Vergütung, mit Urlaubs- und/oder Weihnachtsgeld. Darüber hinaus können Sie sich Ihre Arbeitszeiten natürlich individuell einteilen.

  • Die perfekte Strukturierung der E-mail und auch die übereinstimmenden Daten Ihrerseits machen sie zur perfekten Illusion, wodurch man schnell beeindruckt sein kann und danach mit großer Hoffnung auf den vorstehenden „Job“ blickt.

Wie erhalten die Betrüger Zugriff auf Ihre Daten? 

Nur in den seltensten Fällen kann genau ermittelt werden, woher die Betrüger Ihre Daten wirklich haben. Fest steht, dass aus Datendiebstählen in großen Unternehmen die meisten Informationen herausgezogen werden.

Schwindler werden nur selten zur Rechenschaft gezogen

Schwierig wird es bei der Lokalisierung der Betrüger. Oft befinden sie sich im Ausland und verschicken ihre Nachrichten über nicht identifizierbare Server. Somit ist die Rückführung auf die Kriminellen so gut wie nicht ausführbar.

Wenn die illegalen Transaktionen und Überweisungen dann doch ans Licht kommen, können sich die Strafverfolgungsbehörden eben nur an diejenigen wenden, die die betroffenen Konten in ihrem Besitz haben, also wenden sie sich an die, die mit dem eigentlichen Kern des Problems nicht zu tun haben. Auch wenn man nicht weiß, dass man illegal gehandelt hat, kann man ohne Probleme zur Rechenschaft gezogen werden (https://www.polizei-praevention.de/aktuelles/geldwaesche-angebote-per-mail.html).

„Ignorantia legis non excusat“

 Die größte Problematik an der ganzen Sache ist, dass man sich durch Beihilfe an diesen Transaktionen strafbar macht. Denn nach dem Rechtsgrundsatz „Unwissenheit schützt vor Strafe nicht“ ist es egal, ob man uninformiert ist, soweit der Irrtum vermeidbar gewesen wäre. Wer sich an einem Geldwäschetransfer beteiligt kann also im schlimmsten Fall eine Bewährungs- und sogar Freiheitsstrafe erhalten.

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