Fake-Mahnung der Mootivoo Ag (Screenshot)

Mahnung von Mootivoo Ag: Vorsicht, Betrug!

Im Namen der Mootivoo Ag, einer real existierenden Firma, versuchen Betrüger ahnungslose Nutzer in die Falle zu locken. Angeblich wurde eine Rechnung nicht bezahlt, weswegen nun eine Mahnung ins Haus flattert – per E-Mail.

Fake-Mahnung der Mootivoo Ag (Screenshot)
Fake-Mahnung der Mootivoo Ag (Screenshot)

Rechnung nicht bezahlt?

Der Wortlaut der hier vorgestellten E-Mail dürfte unseren treuen Lesern mit Sicherheit bekannt vorkommen. In etwa denselben Worten schwirrt diese Fake-Mahnung zahllos durch die Postfächer dieser Welt – immer mit anderen Firmen- und Sachbearbeiternamen. Deswegen wird sie allerdings nicht weniger echt!

Lassen Sie sich auf keinen Fall von solchen Schreiben einschüchtern oder verunsichern und lassen Sie erst einmal Skepsis walten, bevor Sie auf irgendwelche Links klicken oder sogar noch Geld bezahlen. Mitunter kann Ihnen auch ein Virus untergejubelt werden, der Ihre Daten sperrt und/oder Sie ausspioniert.

So lautet die Fake-Mahnung der Mootivoo Ag:

Sehr geehrter [Ihr Name],

es wurde festgestellt, dass die Zahlungsanforderung NR. 297946645 immer noch nicht bezahlt wurde.

Wir geben Ihnen trotzdem noch eine letzte Chance, Ihre vertragliche Verpflichtung zu erfüllen, indem Sie unverzüglich die ausstehende Summe in Höhe von 714,00 EURO an uns begleichen.

Die Details Ihrer Bestellung und die Kontodaten können Sie dem Onlineshop unter der Website ansehen.

Falls der Schuldbetrag nicht überwiesen wird, sind wir außerdem gesetzlich dazu verpflichtet Vollstreckungsmaßnahmen gegen Sie einzuleiten. Um Ihnen diese Unannehmlichkeit zu vermeiden, sollten Sie die Rechnung umgehend begleichen.

Bitte beachten Sie, der Schuldner ist zum Ersatz des Verzögerungsschadens verpflichtet, er schuldet also Schadensersatz nach § 280 Abs. 2, § 286 BGB.

Mootivoo Ag
48268 Greven

USt-IdNr.: DE 381214550
Direktor Christian Bergmann“

Unsere Sicherheitstipps – So erkennen Sie Virus-Mails:

  • Sie haben keine offenen Rechnungen
  • Keine detaillierte Nennung der Bestellung/Dienstleistung
  • Sie sollen Ihre Rechnung herunterladen
  • Der Anhang wird als .zip oder .doc-Datei gesendet
  • Fehlerhafte Rechtschreibung und Grammatik
  • Die Zahlungsfrist ist viel zu kurz
  • Die URL und die Absenderadresse klingen „irgendwie seltsam“
  • Ihr Antiviren-Programm schlägt Alarm (halten Sie es bitte immer auf dem Laufenden)
  • Fehlender Hinweis in Ihrem echten Account (sofern vorhanden)

Wie Sie sich schützen:

  • Klicken Sie niemals E-Mail-Links an, ganz gleich, wie echt sie aussehen mag
  • Öffnen Sie keine Anhänge
  • Wenn Sie unsicher sind, öffnen Sie einen neuen Tab und loggen sich dort in Ihr Konto ein
  • Rufen Sie niemals die Nummern in den E-Mails an, sondern googeln Sie sie
  • Antworten Sie nicht auf E-Mails

Wenn Sie reingefallen sind:

  • Verfallen Sie nicht in Panik, sondern handeln Sie strukturiert
  • Ändern Sie von einem anderen Gerät all Ihre Passwörter
  • Sichern Sie alle Beweise
  • Starten Sie Ihre Antivirussoftware oder engagieren Sie einen PC-Fachmann, der Ihren PC überprüft
  • Wenden Sie sich an die Polizei, das geht auch ganz einfach online
  • Informieren Sie Ihre Geldinstitute

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