Amazon-Phishing: „Ihr Benutzer wird in 7 Werktagen eingeschränkt.“
Aktuell wird wieder eine E-Mail versendet, die den Anschein erwecken soll, von Amazon zu stammen. Es handelt sich dabei allerdings um ein klassisches Amazon-Phishing, mit dem Sie um Ihre Daten betrogen werden sollen.
– – – Hinter dieser E-Mail verstecken sich Betrüger und nicht Amazon selbst. Name, Logo und Co. werden missbräuchlich verwendet. – – –
Angeblich unberechtigter Zugriff
Viele Amazon-Kunden haben permanent Sorge, dass sich jemand an Ihrem Konto zu schaffen macht. Wenn aber ein sicheres Passwort gewählt wird, ist der erste große Schritt zur Kontosicherung schon getan.
Allerdings spielen zahlreiche Betrüger mit dieser Angst und versenden regelmäßig im Namen von Amazon E-Mail, in denen es heißt, es hätte einen unberechtigten Zugriff gegeben. Deswegen, so heißt es weiter, sei das Konto nun gesperrt und es wäre nun nötig, dass Sie Ihre Daten verifizieren, um es wieder zu aktivieren – am besten natürlich über den mitgesendeten Link.
Davor möchten wir Sie warnen, denn es handelt sich dabei um einen Phishinglink, der das Ziel hat, Ihre persönlichen Daten „mitzuschneiden“, um diese für illegal Zwecke zu missbrauchen.
So lautet die Amazon-Phishing-Mail:
„Guten Tag,
es wurde soeben ein unberechtigter Zugriff auf Ihr Nutzerkonto ermittelt.
Diesbezüglich haben wir es zum Schutz vorübergehend deaktiviert.Die Reaktivierung Ihres Kontos erfolgt unmittelbar nach erfolgreicher Beendigung des Verifizierungsvorgangs.
Bitte validieren Sie sich als legitimer Kontoinhaber, um eine Reaktivierung des Kontos zu erwirken.Sollte es während diesem Prozess zu Abweichungen mit den bei uns hinterlegten Kontoinformationen kommen, sind wir leider gezwungen, bis zur entgültigen Klärung Ihrer Identität, das Konto einzufrieren.
Weiter zur Legitimation
Mit freundlichen Grüßen
Amazon.de„
Unsere Sicherheitstipps – So erkennen Sie Phishing-Mails:
- Sie sind kein Amazon-Kunde und waren nie einer
- Die Empfangs-E-Mailadresse ist nicht bei Amazon hinterlegt
- Sie werden nicht persönliche angesprochen
- Fehlerhafte Rechtschreibung und Grammatik
- Sie sollen Ihre Daten über einen Link aktualisieren
- Fehlender Hinweis in Ihrem Account, sofern einer besteht
- Die Absender- und Linkadresse klingen irgendwie „seltsam“
- Ihr Antiviren-Programm schlägt Alarm (halten Sie es bitte immer auf dem Laufenden)
Wie Sie sich schützen:
- Klicken Sie niemals E-Mail-Links an, ganz gleich, wie echt sie aussehen mag
- Wenn Sie unsicher sind, öffnen Sie einen neuen Tab und loggen sich dort in Ihr Konto ein
- Rufen Sie niemals die Nummern in den E-Mails an, sondern googeln Sie sie
- Antworten Sie nicht auf E-Mails
Wenn Sie reingefallen sind:
- Verfallen Sie nicht in Panik, sondern handeln Sie strukturiert
- Ändern Sie von einem anderen Gerät all Ihre Passwörter und sichern Sie alle Beweise
- Starten Sie Ihre Antivirussoftware oder engagieren Sie einen PC-Fachmann, der Ihren PC überprüft
- Wenden Sie sich an die Polizei, das geht auch ganz einfach online
- Informieren Sie Ihre Geldinstitute