Achtung, Targobank-Phishing: „Bestätigungsprozess noch nicht durchlaufen“
Wieder einmal gehen betrügerische Mails herum, in denen die Targobank als Ansprechpartner genannt wird. Seien Sie vorsichtig, wenn es darin um eine angebliche Kontosperrung geht.
– – – Die Targobank (und auch keine andere Bank) verschickt solche E-Mails. Die Verwendung von Name und/oder Logo findet missbräuchlich statt. – – –
Jetzt sind Sie an der Reihe!
Die meisten Banken, die nicht rein online funktionieren, versenden keine E-Mails an Ihre Kunden – schon gar nicht aus heiterem Himmel.
Daher sollten Sie extrem vorsichtig sein, wenn dann doch einmal eine E-Mail Ihrer Bank in Ihrem Postfach auf Sie wartet. Oft versuchen Betrüger so, Vertrauen zu erwecken und Sie damit dazu zu bewegen, auf einen Link zu klicken. So, wie es jetzt mit dem Namen der Targobank gemacht wird.
Angeblich sei Ihr Konto aus „Sicherheitsgründen“ gesperrt worden, wegen der Sie nun aktiv werden sollen, um es wieder freizuschalten. Lassen Sie sich auf keinen Fall auf diese Masche ein, denn mit den Daten, die Sie scheinbar „sicher“ zur Verfügung stellen, können die Betrüger eine Menge illegaler Aktivitäten starten.
So (oder so ähnlich) lautet das Targobank-Phishing:
„Aus technischen Sicherheitsgründen war es nötig Ihr Konto zu sperren.
Da Sie den Bestätigungsprozess noch nicht durchlaufen haben, müssen wir seitdem 18.02.2019 alle Nutzerkonten zwischenzeitlich sperren.
Über den nachfolgend angezeigten Button können Sie den Bestätigungsprozess durchlaufen
und Ihr Nutzerkonto wieder freischalten. Dieser Vorgang ist selbstverständlich kostenlos.„
Unsere Sicherheitstipps – So erkennen Sie Phishing-Mails:
- Sie sind kein Targobank-Kunde
- Fehlerhafte Rechtschreibung und Grammatik
- Die Absenderadresse klingt „irgendwie seltsam“ – ebenso wie die Ziel-URL
- Sie sollen sich über einen Link in Ihren Account einloggen
- Kein Hinweis in Ihrem ECHTEN Account (sofern einer besteht)
- Ihr Antiviren-Programm schlägt Alarm (halten Sie es bitte immer auf dem Laufenden)
Wie Sie sich schützen:
- Klicken Sie niemals E-Mail-Links an, ganz gleich, wie echt sie aussehen mag
- Wenn Sie unsicher sind, öffnen Sie einen neuen Tab und loggen sich dort in Ihr Konto ein
- Rufen Sie niemals die Nummern in den E-Mails an, sondern googeln Sie sie
- Antworten Sie nicht auf E-Mails
Wenn Sie hereingefallen sind:
- Verfallen Sie nicht in Panik, sondern handeln Sie strukturiert
- Ändern Sie von einem anderen Gerät all Ihre Passwörter
- Sichern Sie alle Beweise
- Starten Sie Ihre Antivirussoftware
- Informieren Sie Ihre Geldinstitute
- Wenden Sie sich an die Polizei, das geht auch online