Kreatives Apple-Phishing (Screenshot)

Kreatives Apple-Phishing: Verstöße gegen die Richtlinien

Die meisten Phishingmails können Sie mit Sicherheit schon auswendig aufsagen. Anders ist jedoch das neuste Apple-Phishing, die fast schon richtig kreativ wirkt.
– – – Apple ist nicht verantwortlich für diese E-Mail. Dahinter stecken wieder einmal Betrüger, die den guten Namen des Unternehmens missbrauchen. – – –

Kreatives Apple-Phishing (Screenshot)
Kreatives Apple-Phishing (Screenshot)

Einige ungültig und ungeprüft Kontoinformationen

Haben Sie ein Apple-Konto? Dann sollten Sie aufpassen, denn Betrüger versenden derzeit eine ziemlich kreative Mail, die so ungewöhnlich klingt, dass man versucht ist, auf den Anhang zu klicken.

Angeblich hätten Sie gegen die Richtlinien verstoßen, weswegen nun Ihr Konto deaktiviert wurde. Besonders kreativ ist die Absender-E-Mail „andernfallswirdhrkonto-deaktiviert“.

Der Anhang ist eine PDF, die Sie darüber informiert, dass Ihre Kontoinformationen angeblich nicht mehr aktuell und nicht geprüft wären, weswegen Änderungen notwendig waren. Diese sollen Sie nun bestätigen, indem Sie auf den dort enthaltenen Link-Button klicken.

Die Masche, gefährliche Links in einen Anhang zu packen, wird bei Betrügern immer beliebter, weil die Spamfilter dies nicht so einfach erkennen können. Dennoch bleiben die Links betrügerisch und sollten zu Ihrer Sicherheit auf jeden Fall tabu sein!

Die Daten dieser Mail:
Absender: Apple ‍ <andernfallswirdhrkonto-deaktiviert87736233277@w3sins.co>
Betreff: Dokument Identifikation – Ihr Konto wird aufgrund von Verstößen gegen die Richtlinien deaktiviert – Montag, 18. Februar 2019
Leitet auf: Fake-Log-In

So (oder so ähnlich) lautet das Apple-Phishing:

Sehr Geehrter Kunde,

Ihre Apple-ID wird aufgrund einiger verletzter Richtlinien deaktiviert.

Um Ihr Konto weiterhin nutzen zu können, überprüfen Sie bitte die Dokumentdatei und folgen Sie den Anweisungen. Andernfalls wird Ihr Konto deaktiviert und Sie können nicht mehr auf Ihre E-Mails, die iCloud und andere zugreifen

Apple

App-ID | Unterstutzung | NutzungsbedingungenCopyright © 2019. Apple Distribution International, Hollyhill Industrial Estate,Alle Rechte Vorbehalten.

Der Inhalt des Anhangs:

PDF-Anhang der Phishingmail (Screenshot)
PDF-Anhang der Phishingmail (Screenshot)

Bitte bewahren Sie für Ihre Unterlagen

WIr haben festgestellt, dass einige Daten aus Ihren Kontoinformationen ungültig und ungeprüft sind und die folgenden Änderungen an Ihrer Apple-ID vorgenommen wurden :

Datum und Uhrzeit        : Montag, 18. Februar 2019: 
Dokument Identifikation: ID-10018022019Apple-ID

Ihre Apple-ID wird vorübergehend deaktiviert, bis wir eine Antwort von Ihnen erhalten, um sie wiederherzustellen. Sie sollten dies bald tun, weil Deaktivierte Konten können zusammen mit E-Mails, iCloud und anderen bei Apple gespeicherten Daten gelöscht werden.

Sie sollten Ihr Konto so bald wie möglich auf Ihrer Apple ID-Kontoseite bestätigen oder Ihr Kennwort ändern oder einfach auf den Link unten klicken:

https://appleid.apple.com“

Aufrichtig,
Apple

Apple-ID | Unterstutzung | Nutzungsbedingungen
Copyright © 2019

Apple Distribution International, Hollyhill Industrial Estate, Hollyhill, Cork,Ireland.
Alle Rechte Vorbehalten

Unsere Sicherheitstipps – So erkennen Sie Phishing-Mails:

  • Sie sind kein Apple-Kunde und waren nie einer
  • Sie haben nichts bestellt
  • Keine persönliche Anrede und persönlicher Ansprechpartner
  • Fehlerhafte Rechtschreibung und Grammatik
  • Keine https-Verbindung
  • Sie sollen einen Link anzuklicken
  • Fehlender Hinweis in Ihrem echten Account
  • Die Absender- und Linkadresse klingen irgendwie „seltsam“
  • Ihr Antiviren-Programm schlägt Alarm (halten Sie es bitte immer auf dem Laufenden)

Wenn Sie reingefallen sind:

  • Verfallen Sie nicht in Panik, sondern handeln Sie strukturiert
  • Ändern Sie von einem anderen Gerät all Ihre Passwörter
  • Sichern Sie alle Beweise
  • Starten Sie Ihre Antivirussoftware oder engagieren Sie einen PC-Fachmann, der Ihren PC überprüft
  • Wenden Sie sich an die Polizei, das geht auch ganz einfach online
  • Informieren Sie Ihre Geldinstitute
  • Wenden Sie sich an den Support, sofern Sie Apple-Kunde sind.

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