Achtung, CEO-Betrug: „Was ist unser Kontostand?“
Nicht nur Privatpersonen sind von Phishing und Co. betroffen, auch Unternehmen werden immer wieder Opfer. Wenn der Geschäftsführer nach dem Kontostand fragt, sollten Sie hellhörig werden, denn es könnte CEO-Betrug dahinter stecken.

Unternehmen sollten aufpassen!
In einer aktuellen Betrugswelle scheint es so, als wenn Mitarbeiter eine E-Mail von Ihrem Geschäftsführer bekommen. In dieser fragt er nach dem Firmen-Kontostand bzw. ob ein bestimmter Betrag vorhanden sei, um eine Zahlung zu leisten. Wird dies bestätigt, folgt die Anweisung, den Betrag an ein ausländisches Konto zu überweisen, was am Ende bedeutet, dass das Geld weg ist.
So (oder so ähnlich) lautet die angebliche E-Mail vom angeblichen Geschäftsführer:
„Hallo (Ihr [Vor]Name),
Was ist unser Kontostand? Können wir heute 27.800,00EUR zahlen?
Mit freundlichen Grüßen,
(Name des Geschäftsführers)
Geschäftsführung
(Firmename und Kontaktdaten)“
Wie kann es zum CEO-Betrug kommen?
In einer Zeit, in der nahezu jede Firma einen Internetauftritt hat, ist es für Betrüger ein Leichtes, alle relevanten Daten wie die Adresse, Name des Geschäftsführers und der Buchhaltung mit nur wenig Mühe zu recherchieren.
Die fehlenden Daten werden meist zusätzlich durch Anrufe oder E-Mails erfragt und schon entsteht eine E-Mail wie die gezeigte.
Unsere Sicherheitstipps – So erkennen Sie CEO-Betrug:
- Die Absender-E-Mail passt nicht zum Unternehmen
- Die Sprache ist anders als gewohnt
- Sie sollen das Geld auf ein ausländisches Konto überweisen
- Ihnen wird Druck gemacht
So können Sie sich schützen:
- Vergewissern Sie sich noch einmal beim Geschäftsführer unter einer bekannten Nummer/E-Mail
- Schulen Sie Ihre Mitarbeiter zum Thema CEO-Betrug
- Lassen Sie niemals nur eine Person Überweisungen tätigen
- Führen Sie optische Unterscheidungen zwischen interner und externer Kommunikation ein