Porno-Erpressung wird aggressiv: letzte Warnung!
So langsam dürfte es sich bei den Betrügern herumgesprochen haben, dass die Porno-Erpressung nicht mehr zieht. Deswegen setzen die Kriminellen noch einen drauf und versuchen, Sie richtig unter Druck zu setzen.

Jetzt wird es ernst!
Wir hatten Sie bereits vor einiger Zeit über die sogenannte Porno-Erpressung informiert. In den E-Mails wird behauptet, dass Ihre Webcam gehackt worden sei und somit ziemlich pikantes Material in den Händen Dritter befindet. Damit dies nicht an Freunde, Arbeitskollegen und die Familie geschickt würde, sollte man die Summe X bezahlen.
Nun setzen die Betrüger aber einen drauf und setzen die Empfänger sehr unter Druck – scheinbar kommt nicht mehr genug rum bei den alten Schreiben.
Es stellt sich Anton, der anonyme Hacker vor, der einem nun noch 72 Stunden gibt, weil man ihn nicht bezahlt hat. Sollten Sie dann immer noch nicht eingeschüchtert genug sein, wird das Videomaterial verbreitet.
Je nachdem, wer welche Art von Pornos schaut, kann einem das schon Angst und Bange machen, auch wenn kein Wort der Wahrheit entspricht. Es handelt sich um einen ganz fiesen Erpressungsversuch, der gefühlt schon ewig durch in unterschiedlichen Versionen durch das Netz geistert.
Die Daten dieser Mail:
Absender: Anonymer Hacker – Anton
Betreff: Das ist meine letzte Warnung! [Ihre E-Mail-Adresse]
So lautet die E-Mail zur Porno-Erpressung:
„LETZTE WARNUNG [Ihre E-Mail-Adresse]!
Weil Sie mich nicht pünktlich bezahlt haben, müssen Sie jetzt doppelt so viel bezahlen!
Ich gebe Ihnen die letzten 72 Stunden, um die Zahlung zu tätigen, bevor ich
ein Video mit Ihrer Masturbation an alle Ihre Freunde schicke.
Das letzte Mal, als Sie eine p0rnografische Website mit Teenagern besucht haben, haben Sie Software heruntergeladen und installiert, die ich
entwickelt habe.
Mein Programm hat Ihre Kamera eingeschaltet und den Prozess Ihrer Masturbation aufgezeichnet. Meine Software hat auch alle Ihre E-Mail-Kontaktlisten und eine Liste Ihrer Freunde auf Facebook heruntergeladen.
Ich habe sowohl die lbogzjyr.mp4 mit Ihrer Masturbation als auch eine Datei
mit all Ihren Kontakten auf meiner Festplatte.
Sie sind sehr pervers!
Wenn Sie wollen, dass ich beide Dateien lösche und das Geheimnis behalte, müssen Sie mir Bitcoin-Zahlungen schicken. Ich gebe Ihnen 72 Stunden Zeit.
Wenn Sie nicht wissen, wie man Bitcoins sendet, besuchen Sie Google.
Senden Sie sofort 2000 EUR an diese Bitcoin-Adresse:
32qem7xUMox7oe9JfGYBbS9bjpDnqr7p9F
1 BTC = 3040 EUR, also genau 0.664032 BTC an die obige Adresse senden.
Versuchen Sie nicht, mich zu betrügen! Sobald Sie diese E-Mail öffnen,
werde ich wissen, dass Sie sie geöffnet haben.
Diese Bitcoin-Adresse ist nur mit Ihnen verknüpft, also werde ich wissen, ob Sie den richtigen Betrag geschickt haben.
Wenn Sie die Zahlung nicht abschicken, schicke ich Ihr Masturbationsvideo an alle Ihre Freunde aus Ihrer Kontaktliste, die ich gehackt habe.
Hier sind noch einmal die Zahlungsdaten:
Senden Sie 0.664032 BTC an diese Bitcoin-Adresse:
32qem7xUMox7oe9JfGYBbS9bjpDnqr7p9FSie können die Polizei besuchen, aber niemand wird Ihnen helfen.
Ich lebe nicht in Ihrem Land. Ich habe diese Nachricht in Ihre Sprache übersetzt, damit Sie sie verstehen können.
Betrügen Sie mich nicht! Vergessen Sie nicht die Scham und wenn Sie diese Botschaft ignorieren, wird Ihr Leben ruiniert.Ich warte auf Ihre Bitcoin-Zahlung.
Anton
Anonymer Hacker„
Zum Glück nur ein Fake
Lassen Sie sich von diesen Drohungen nicht ins Bockshorn jagen – sie sind nicht echt! Es gibt aller Wahrscheinlichkeit keine Videos von Ihnen, denn die Mail ist so allgemein gehalten, dass sie auf 99% der Empfänger passen kann. Deshalb sollten Sie auf keinen Fall auch nur einen Cent zahlen!
Vor allem dann, wenn Sie keine Webcam nutzen, sollte der Fall ohnehin klar sein.
Ein Tipp
Wenn Sie zur eher ängstlichen Sorte gehören, empfehlen wir Ihnen, Ihre Webcam entweder abzukleben oder, wenn es sich um ein externes Modell handelt, sie nach dem Gebrauch einfach abzustöpseln. Ähnliches gilt für Ihr Mikrofon. Außerdem sollten Sie Ihr Antiviren-Programm immer auf dem Laufenden halten.
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