Fake: Telekom Mahnung (geralt/pixabay)

Hohe Rechnung von der Telekom? Vorsicht!

Sollten Sie Telekom-Kunde sein und eine ungewöhnlich hohe Rechnung per E-Mail erhalten, sollten Sie erst einmal skeptisch sein. Sehr wahrscheinlich könnte dahinter ein Betrugsversuch stecken. Wie dieser aussehen kann, zeigen wir Ihnen.

– – – Die Telekom ist selbstverständlich nicht der Versender dieser Betrugsmails. Dahinter stecken Kriminelle, die Ihre persönlichen Daten abgreifen wollen. – – –

Fake: Telekom Mahnung (geralt/pixabay)
Fake: Telekom Mahnung (geralt/pixabay)

Schon wieder eine hohe Festnetzrechnung

Sofern Sie keinen Teenager im Haus haben, den Tarif nicht gewechselt haben oder bei teuren Hotlines angerufen haben, werden Sie sich sicher wundern, wenn Sie eine hohe Festnetz-Rechnung der Telekom im E-Mail-Postfach haben. Gerade als Kunde dieses Unternehmens läuft man Gefahr, auf die enthaltenen Links zu klicken und Opfer einer ziemlich alten Betrugsmasche zu werden.

Bei den Links handelt es sich meistens um Dateien, die mit Viren und Trojanern verseucht sind, um Sie voll und ganz auszuspionieren und am Ende an Ihr Geld zu kommen.

Die Daten dieser Mail:
Betreff: RechnungOnline für Buchungskonto 5945085051, Januar 2019
Absender:
Telekom Deutschland GmbH <rezervasyon@tatilsay.com>
Leitet auf: Virus-Anhang

So lautet die Fake-Telekom-Rechnung:

Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde

Buchungskonto 5945085051xxx erhalten Sie mit dieser E-Mail eine Benachrichtigung zu Ihrer aktuellen Festnetz-Rechnung.
Wir bitten Sie, die Rechnung zu begleichen.

FÜR JANUAR 2019
ZU ZAHLENDER BETRAG 443.57 €
ABRECHNUNGSJAHR_FESTNETZ_RECHNUNG.

Freundliche Grüße
Ihre Telekom

Ignorieren Sie Anhänge

Wir können Sie nur immer wieder warnen, auf E-Mail-Links zu klicken. Selbst wenn Sie den Absender kennen, sollten Sie es zu Ihrer eigenen Sicherheit nicht tun. Öffnen Sie lieber einen neuen Tab und loggen Sie sich darüber in Ihren Kundenaccount ein, um die angebliche Forderung zu überprüfen oder sie rufen bei der Telekom an – allerdings auch nicht über in solchen E-Mails angegebene Nummer, weil sich dahinter auch Betrüger verbergen können.

Unsere Sicherheitstipps – So erkennen Sie T-Online-Phishing:

  • Sie sind kein Telekom-Kunde? Dann ist die Sache klar, dass es sich um einen Betrug handelt!
  • Fehlerhafte Rechtschreibung und Grammatik
  • Die Link-URL und die Absenderadresse klingen „irgendwie seltsam“
  • Sie sollen Ihre Daten über einen Link aktualisieren
  • Kein Hinweis in Ihrem ECHTEN Account (sofern einer besteht)
  • Keine persönliche Anrede oder Ansprechpartner
  • Ihr Antiviren-Programm schlägt Alarm (halten Sie es bitte immer auf dem Laufenden)

Wenn Sie hereingefallen sind:

  • Verfallen Sie nicht in Panik, sondern handeln Sie strukturiert
  • Ändern Sie von einem anderen Gerät all Ihre Passwörter
  • Sichern Sie alle Beweise
  • Starten Sie Ihre Antivirussoftware
  • Informieren Sie Ihre Geldinstitute
  • Wenden Sie sich an T-Online unter 0800 33 01000 (kostenlos aus dem Mobilfunk- und Festnetz)
  • Wenden Sie sich an die Polizei, das geht auch online

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