Amazon-Phishing: „Auf Grund neuer Updates…“
Wieder einmal sind Betrüger auf der Jagd nach Ihren Daten. Angeblich sei es zu „sicherheitsrelevanten Problemen“ gekommen, weswegen Sie Ihre Daten nun überprüfen sollen.
– – – Hinter dieser E-Mail verstecken sich Betrüger und nicht Amazon selbst. Der Name, das Logo und alles andere werden missbräuchlich verwendet. – – –
Neue Updates machen Ärger
Als Amazon-Kunde sollten Sie immer aufpassen, wenn Sie E-Mails erhalten, die so aussehen, als würden Sie von Amazon stammen. Nicht all tun dies – die meisten sind Betrugsversuche. So wie diese, die wir Ihnen hier vorstellen.
Angeblich sei es notwendig, dass Sie Ihre Daten überprüfen. Dafür stehen Ihnen unglaubliche 48 Stunden zur Verfügung, ansonsten würde die erneute Freischaltung Ihres Accounts 25 Euro kosten – was absoluter Bullshit ist und Sie nur unnötig unter Druck setzen soll.
So lautet die Amazon-Phishing-Mail:
„Guten Tag [Ihr Name],
auf Grund neuer Updates, können vereinzelt sicherheitsrelevante Probleme in Verbindung mit Kundendaten auftreten.
Daher bitten wir Sie, ihr Kundenkonto auf den neuesten Stand zu bringen.
Zur Kontrolle gelangen Sie schnell und einfach über den unten folgenden Button.Wenn Sie dieser Aufforderung nicht nachkommen, sind wir gezwungen nach einer Frist von 48 Stunden vorsorglich Ihren Zugang zu deaktivieren. Eine Entsperrung erfolgt mit einem Service-Mitarbeiter gegen eine Gebühr von 25,00 Euro und wird innerhalb von 3 Werktagen bearbeitet.
Weiter zur Legitimation
Mit freundlichen Grüßen“
Klicken Sie nicht auf den Link
Führen Sie auf keinen Fall eine „Legitimation“ Ihres Kontos über den Link in der E-Mail durch. Er führt zu einem gefälschten Amazon-Log-In, mit dem Sie auf eine Seite gelangen, die Ihre Daten mitschneidet und den Kriminellen zur Verfügung stellt. Diese eröffnen dann Fake-Shops, räumen Ihr Guthaben oder nutzen die Daten für andere illegale Zwecke.
Unsere Sicherheitstipps – So erkennen Sie Phishing-Mails:
- Sie sind kein Amazon-Kunde und waren nie einer
- Die E-Mail wurde an eine nicht bei Amazon hinterlegte Adresse gesendet
- Sie werden nicht persönliche angesprochen
- Fehlerhafte Rechtschreibung und Grammatik
- Sie sollen Ihre Daten über einen Link aktualisieren
- Fehlender Hinweis in Ihrem Account, sofern einer besteht
- Die Absender- und Linkadresse klingen irgendwie „seltsam“
- Ihr Antiviren-Programm schlägt Alarm (halten Sie es bitte immer auf dem Laufenden)
Wenn Sie reingefallen sind:
- Verfallen Sie nicht in Panik, sondern handeln Sie strukturiert
- Ändern Sie von einem anderen Gerät all Ihre Passwörter und sichern Sie alle Beweise
- Starten Sie Ihre Antivirussoftware oder engagieren Sie einen PC-Fachmann, der Ihren PC überprüft
- Wenden Sie sich an die Polizei, das geht auch ganz einfach online
- Informieren Sie Ihre Geldinstitute