Vorsicht vor Deutsche-Bahn-Phishing! (hpgruesen/pixabay)

Deutsche Bahn-Phishing: „Überprüfung ihrer Daten auf bahn.de“

Aktuell geht eine Phishingmail im Namen der Deutschen Bahn herum. Wie diese Mail aussieht und wie Sie den Betrugsversuch erkennen, erfahren Sie bei uns.

– – – Die Deutsche Bahn ist nicht verantwortlich für diese E-Mail. Dahinter stecken wieder einmal Betrüger, die den guten Namen des Unternehmens missbrauchen. – – –

Vorsicht vor Deutsche-Bahn-Phishing! (hpgruesen/pixabay)
Vorsicht vor Deutsche-Bahn-Phishing! (hpgruesen/pixabay)

Überprüfung sofort oder es drohen Gebühren

Phishing im Namen der DB ist nicht so häufig, doch es kommt immer wieder vor. Dieses Mal versuchen Kriminelle an Ihre Daten zu kommen, in dem sie sich als Deutsche Bahn ausgeben und von einer angeblichen Sicherheitsverbesserung faseln, die es nötig macht, dass Sie Ihre Daten verifizieren.

Selbstverständlich ist dies, trotz persönlicher Anrede, ein Betrugsversuch – das zeigen diverse Fehlerchen in der E-Mail und die URL, wenn Sie auf den Link zur angeblichen Überprüfung klicken.

Tun Sie das bitte auf keinen Fall und geben Sie auch keinerlei Daten von sich preis. Sie würden nur von Kriminellen missbraucht, um beispielsweise Fake-Shops auf Ihren Namen zu eröffnen oder Sie anderweitig um Ihr Geld zu bringen.

So (oder so ähnlich) lautet das Deutsche-Bahn-Phishing:

Sehr geehrte [Ihr Name],

wir bemühen und stets um die Sicherheit unserer Kunden:
Hiermit bitten wir Sie Ihre Daten auf bahn.de zu bestätigen.

-> Hier Klicken um mit der Überprüfung zu beginnen >>

Sollten Sie dieser Überprüfung nicht nachkommem, wird Ihr Account zum 10.12.2018 kostenpflichtig deaktiviert und als Entgeld von 9,90 EUR von ihrer hinterlegten Zahlungsmethode abgebucht.
Sollten Sie ihre Daten bei einer TIcketbestellung in den letzten 3 Tagen bereits überprüft haben, ingnorieren Sie bitte diese E-Mail.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Team von www.bahn.de

Unsere Sicherheitstipps – So erkennen Sie Phishing-Mails:

  • Sie sind kein Bahn-Kunde und waren nie einer
  • Fehlerhafte Rechtschreibung und Grammatik
  • Keine https-Verbindung
  • Sie werden aufgefordert, einen Link anzuklicken
  • Fehlender Hinweis in Ihrem echten Account
  • Die Absender- und Linkadresse klingen irgendwie „seltsam“
  • Die Frist ist viel zu kurz und Sie werden mit Gebühren unter Druck gesetzt
  • Ihr Antiviren-Programm schlägt Alarm (halten Sie es bitte immer auf dem Laufenden)

Wenn Sie reingefallen sind:

  • Verfallen Sie nicht in Panik, sondern handeln Sie strukturiert
  • Sichern Sie alle Beweise
  • Ändern Sie von einem anderen Gerät all Ihre Passwörter
  • Starten Sie Ihre Antivirussoftware oder engagieren Sie einen PC-Fachmann, der Ihren PC überprüft
  • Wenden Sie sich an die Polizei, das geht auch ganz einfach online
  • Informieren Sie Ihre Geldinstitute
  • Wenden Sie sich an den Support, sofern Sie Apple-Kunde sind.

 

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