Sparkasse-Phishing: „Anstehende Sperrung Ihres Kontos“
In einer aktuellen Sparkasse-Phishingmail heißt es, dass Ihr Konto vor einer Sperrung steht. Bei Bankkonten ist das natürlich besonders dramatisch, weswegen Sparkassenkunden besonders gefährdet sind.
– – – Die Sparkasse (und auch keine andere Bank) verschickt solche E-Mails. Die Verwendung von Name und/oder Logo findet missbräuchlich statt. – – –
Komplette Sperrung Ihres Kontos
In der aktuellen „Sparkasse„-Mail werden Kunden nicht mit dem Namen angesprochen, aber dennoch über die androhende Sperrung ihres Kontos informiert. Die Mail geht allerdings auch an Nutzer, die nicht bei der Sparkasse sind, wobei da der Betrugsversuch schneller auffallen sollte.
Angeblich sollen Sie Ihre Identität bestätigen, damit das Konto nicht gesperrt wird. Dazu sollen Sie auf den Linkbutton gehen. Wenn Sie dies aber tun, werden eine Reihe von persönlichen Daten abgefragt, die die Kriminellen für ihre illegalen Zwecke missbrauchen. So räumen Sie unter Umständen das Konto leer oder eröffnen Online-Shops mit Fakewaren.
So (oder so ähnlich) lautet das Sparkasse-Phishing:
„Sehr geehrter Kunde,
hiermit benachrichtigen wir Sie +über die anstehende Sperrung Ihres Kontos, da eine vollständige Bestätigung Ihrer Identität bisher noch nicht durchgeführt wurde. Diese ist seit 10.07.2018 ausstehend und sollte direkt durchgeführt werden, um einer kompletten Sperrung zu entgehen.
Jetzt durchführen„
Unsere Sicherheitstipps – So erkennen Sie Phishing-Mails:
- Sie sind kein Sparkasse-Kunde
- Fehlerhafte Rechtschreibung und Grammatik
- Die Absenderadresse klingt „irgendwie seltsam“ – ebenso wie die Ziel-URL
- Sie sollen sich über einen Link in Ihren Account einloggen
- Kein Hinweis in Ihrem ECHTEN Account (sofern einer besteht)
- Ihr Antiviren-Programm schlägt Alarm (halten Sie es bitte immer auf dem Laufenden)
Wenn Sie hereingefallen sind:
- Verfallen Sie nicht in Panik, sondern handeln Sie strukturiert
- Ändern Sie von einem anderen Gerät all Ihre Passwörter
- Sichern Sie alle Beweise
- Starten Sie Ihre Antivirussoftware
- Informieren Sie Ihre Geldinstitute
- Wenden Sie sich an die Polizei, das geht auch online