Hoax: Drogen-Visitenkarte – jetzt von Flüchtlingen!
Warnungen können heute per WhatsApp, Twitter, Facebook und Co. innerhalb von Minuten um die ganze Welt geschickt werden. Leider gibt es auch ein paar Spaßvögel, die Lügengeschichten verbreiten, um Angst und Schrecken zu verbreiten oder z. B. gegen Flüchtlinge zu hetzen. So kann es auch passieren, dass eine alte Panikmache umgeschrieben wird, so wie es nun mit der angeblichen „Drogen-Visitenkarte“ passiert ist.
![Drogen-Visitenkarte von Flüchtlingen?! (Screenshot Facebook)](https://www.spam-info.de/wp-content/uploads/2018/11/Drogen-Visitenkarte-von-Flüchtlingen-171x300.jpg)
Alter Hoax neu aufgelegt
Zu dem Thema Flüchtlinge gibt es sehr unterschiedliche Meinungen. Die, die gegen die Einwanderungen sind, nutzen sehr gerne diverse Mittel, um die Menschen, die nichts gegen Flüchtlinge haben, zu überzeugen. Und sei es, dass alte Geschichten umgeschrieben und aufgewärmt werden, die sich schon lange als erstunken und erlogen herausgestellt haben.
Vielleicht erinnern Sie sich noch an den Hoax mit den Drogen-Visitenkarten. Dort hieß es, dass zwei Männer sich als Maler ausgaben, Frauen an einer Tankstelle ansprachen und ihre Hilfe anboten. Man verneinte natürlich, erhielt dann aber eine Visitenkarte. Die Männer folgten der Frau, welche am Steuer in einen Drogenrausch verfiel. Angeblich sollte sie vergewaltigt oder ausgeraubt werden. Es wurde auch von einer zweiten Masche gewarnt, bei der diese Karten in Briefkästen verteilt wurden.
So lautet die Warnung zur „Drogen-Visitenkarte“:
„Neue Raubmasche von Flüchtlingen !!
Hält sich seit 2009
Seit mittlerweile fast 10 Jahren gibt es diese Meldung, von der es allerdings nicht einen bestätigen Fall gibt. Insofern ist die Neuauflage, bei der gegen Flüchtlinge gehetzt wird, ebenso nicht ernst zu nehmen.
Gerade in diesem Fall, in dem eine ganze Gruppe Menschen wieder einmal zum schwarzen Schaf erklärt wird, sollten Sie nicht einfach drauflosteilen, sondern sich informieren, statt blind mit Abneigung und Angst dem Unbekannten zu begegnen.