Mal wieder gefährliches PayPal-Phishing (CopyrightFreePictures/pixabay)

PayPal-Phishing: „Datenschutz-Update – Erneute Verifizierung erfoderlich“

Dieses PayPal-Phishing beruht sich auf eine angebliche Datenschutzerklärung am 28. August 2018. Gehen Sie auf den Inhalt nicht ein, sonst drohen Konsequenzen.

– – – Nicht nur Sie, sondern auch PayPal sind in diesem Fall Opfer von Betrügern geworden, denn das Unternehmen hat mit diesen Mails nichts zu tun. – – –

Mal wieder gefährliches PayPal-Phishing (CopyrightFreePictures/pixabay)
Mal wieder gefährliches PayPal-Phishing (CopyrightFreePictures/pixabay)

PayPal hat wohl zu viel getrunken?

Zugegeben, es gibt eine Menge PayPal-Phishing, welches so gut gemacht ist, dass man den Fake dahinter nicht erkennt.

Diese Phishingmail gehört allerdings nicht dazu, denn sie strotzt nur so vor lauter Fehlern. So etwas kommt in offiziellen E-Mails nicht vor. Allerdings gibt es auch ausreichend Bürger, die dies übersehen oder nicht erkennen, weswegen Betrüger leichteres Spiel haben.

Die Daten dieser Mail:
Betreff: Datenschutz-Update – Erneute Verifizierung erfoderlich.
Absender: PayPal <info@onlinehome.de>
Leitet auf: Fake-Log-in

Sehr geehrter Kunde, sehr geehrte Kundin,
wir haben unsere Datenschutzerklärung am 28. August 2018 geändert. Deshalbd müssen Wir die Identiöt des Kontoinhabers erneut prüfen. Bitte schließen sie dazu die Validierung ab.
Diese Maßnahme wird im Zuge der neuen Datenschutzerklärung, die am 25. Mai 2018 in der EU in Kraft getreten ist, durchgeführt.

Weiter zur Validierung »

Klicken Sie keinen der Links an

Statt eines Linkbuttons finden Sie gleich mehrere Wörter, die verlinkt sind. Keins davon sollten Sie anklicken, denn ansonsten landen Sie auf einem gefälschten PayPal-Log-in, der von Betrügern erstellt wurde. Er dient dazu, Ihre Daten abzufangen und für kriminelle Zwecke zu missbrauchen.

Unsere Sicherheitstipps – So erkennen Sie Phishing-Mails:

  • Sie haben kein PayPal-Konto und hatten nie eins
  • Keine persönliche Anrede und persönlicher Ansprechpartner
  • Fehlerhafte Rechtschreibung und Grammatik
  • Sie werden aufgefordert, Ihre Daten über einen Link zu aktualisieren
  • Kein seriöses Unternehmen dieser Welt wird Sie per E-Mail dazu auffordern, Ihre Daten über einen Link zu aktualisieren
  • Fehlender Hinweis in Ihrem echten Account (sofern vorhanden!)
  • Die Absender- und Linkadresse klingen irgendwie „seltsam“
  • Ihr Antiviren-Programm schlägt Alarm (halten Sie es bitte immer auf dem Laufenden)


Wenn Sie reingefallen sind:

  • Verfallen Sie nicht in Panik, sondern handeln Sie strukturiert
  • Ändern Sie von einem anderen Gerät all Ihre Passwörter
  • Sichern Sie alle Beweise
  • Starten Sie Ihre Antivirussoftware oder engagieren Sie einen PC-Fachmann, der Ihren PC überprüft
  • Wenden Sie sich an die Polizei, das geht auch ganz einfach online
  • Informieren Sie Ihre Geldinstitute
  • Wenden Sie sich unter 0800 723 4500 an PayPal (Mo.-Fr. 8:00 bis 20:30 Uhr / Sa.-So. 9:00 bis 19:30 Uhr)

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