Facebook-Nutzer: Sind Ihre Daten an die Cambridge Analytica geflossen?
Haben Sie von dem Cambridge-Analytica-Skandal gehört? Das Unternehmen hatte von einem Drittanbieter persönliche Daten von Facebook-Nutzern erhalten.
Über die Cambridge Analytica
Bei der Cambridge Analytica handelt es sich um ein Datenanalyse-Unternehmen aus New York. Es besteht seit 2014 und hat jetzt einen richtig dicken Skandal an den Hacken. Wie sollte es anders sein – auch Facebook-Gründer Mark Zuckerberg hat seine Finger mit ihm Spiel. Er musste zähneknirschend zugeben, dass auch von oder durch ihn Daten der Facebook-Nutzer an das Unternehmen geleitet worden sind.
Eigentlich sollte das niemanden so wirklich überraschen, denn es ist allgemein bekannt, dass das soziale Netzwerk eine reine Datenkrake ist. Doch das „schwarz auf weiß“ zu haben, ist eine ganz andere Sache.
Der Datenskandal
Das Problem ist, dass Cambridge Analytica von sich behauptet, nicht nur Poliker zu beraten, sondern auch die Wahlen entsprechend zu beeinflussen – z. B. bei der US-Wahl. Dass man einer solchen Firma ungern seine persönlichen Daten überlässt, ist keine große Überraschung.
Wer von Ihnen auf Facebook Spiele spielt, läuft besondere Gefahr, die Kontrolle über seine Daten zu verlieren. Wie Sie sicher wissen, verlangen einige App-Spiele nicht nur Daten, bei denen man sich fragt, wozu diese wichtig wären, sie erhalten auch die Berechtigung, Beiträge auf Ihrem Profil zu posten.
In Deutschland sollen laut Medienberichten 310.000 Facebook-Nutzer von der Daten-Affäre betroffen sein. Insgesamt weitet sich der Skandal auf 87 Millionen Nutzer aus.
Testen Sie Ihre Daten jetzt
Viele Nutzer verunsichert das. Facebook möchte scheinbar eine Art Schadensbegrenzung begehen und hat nun im Hilfebereich eine Möglichkeit erstellt, mit der Sie testen können, ob Sie oder Ihre Kontakte betroffen sind. Klicken Sie dazu hier.
Um die Überprüfung zu starten, müssen Sie in Ihrem Konto angemeldet sein.
Wenn Sie oder Ihre Kontakte jemals die Facebook-Anwendung „This Is Your Digital Life“ verwendet haben, dann können Sie es jetzt einfach und unkompliziert herausfinden. Selbst wenn Ihnen der Name nichts sagen sollte, sollten Sie sich nicht zu sicher sein.
Es könnte sein, dass Sie einmal auf einer Firmenwebseite waren, die den Facebook-Log-In anbietet, damit Sie keine lange Registrierung vornehmen müssen.
Mark Zuckerberg entschuldigt sich
Angeblich, so erklärte Mark Zuckerberg vor Gesicht, sei ihm nicht bewusst gewesen, wie weit seine Verantwortung gereicht hätte. Dies hat er sich nun allerdings eingestanden und er wäre nun an der Arbeit, diese Fehler wieder gerade zu biegen.