Achtung! Werbe-Trojaner Mediyes kursiert in Deutschland
Wie Kaspersky berichtet wurden bereits seit Dezember 2011 verschiedene Versionen des Viren-Droppers entdeckt, was bedeutet, dass die Verantwortlichen schon seit einer geraumen Zeit ihr Unwesen treiben. Der private Schlüssel wurde auch nur auf den Droppern gefunden, welche den Trojaner erst freisetzten.
Trojaner schleicht sich unbemerkt auf dem PC
Auch die Internetseite heise.de warnt vor dem Trojaner, denn dieser klinkt sich über das infizierte System in dem Browser ein und fängt alle Suchanfragen ab, ohne dass der Nutzer etwas davon mitbekommt.
Diese Informationen werden dann an den Server eines Anzeigennetzwerks weitergeleitet, der sich wahrscheinlich in Deutschland befindet. Das Problem besteht also darin, dass der Trojaner sich unbemerkt auf dem eigenen Server einschleicht.
Keine Lösung für den Trojanerbefall in Sicht
Da die Spezialisten für Computerviren bisher noch nicht die Frage klären konnten, wie es dazu kommen konnte, dass der private Schlüssel von Conpavi AG für die Malware missbraucht werden konnte, ist eine Lösung des Problems noch nicht in Sicht. Wie Heise Security berichtete, war das Schweizer Unternehmen telefonisch nicht erreichbar.
Was den Antiviren-Spezialisten Sorge bereitet ist zudem, dass immer wieder private Schlüssel missbraucht werden, um Trojaner oder andere Malware im Netz zu verbreiten.