Screenshot der LBB-Webseite

LBB-KartenService: Phishing-Mail im Umlauf!

Aktuell gehen E-Mails des LBB-KartenService herum. Angeblich sei Ihr Kreditkartenkonto temporär gesperrt worden, weil die Bestätigung Ihrer Daten fehlen würde.

– – – Die Landesbank Berlin ist nicht der echte Absender dieser E-Mails. Hinter ihnen stecken Cyber-Kriminelle, die sich Zugriff auf Ihre Daten verschaffen wollen und dazu den Namen der LBB missbrauchen. – – –

Screenshot der LBB-Webseite
Screenshot der LBB-Webseite

Diesmal wir der Name der LBB missbraucht

Neben Amazon, PayPal, eBay und Co. werden auch hier und da andere Namen für betrügerische Absichten missbraucht. Dieses Mal trifft es wiederholt die Landesbank Berlin AG. Vor den E-Mails möchten wir Sie eindringlich warnen, damit Sie nicht in die Falle tappen.

Banken sind immer recht beliebt, weil die Kunden schnell in Panik verfallen, da sie um Ihr Geld fürchten. Leider ist das genau der falsche Ansatz, denn wenn Sie auf solche Mails reagieren, geht der Ärger erst los.

In diesem Fall wird versucht, Inhaber einer LBB-Kreditkarte ans Leder zu gehen. Mit der Info, dass die Karte wegen unbestätigter Daten erst einmal gesperrt sei, gehen viele ins Netz.

So lautet die Phishing-Mail des angeblichen LBB-KartenService:

Wichtige Mitteilung an [Ihr Name]

Um Ihnen weiterhin einen sicheren Service anbieten zu können,
ist die Bestätigung Ihrer persönlichen Daten notwendig.

Ihr Kreditkartenkonto wurde daher temporär gesperrt.

Nach Abschluss der Bestätigung wird Ihr Nutzerkonto automatisch freigeschaltet.
Die Bestätigung können Sie über den unten ausgeführten Button starten.

Daten bestätigen >

Kommen Sie dieser E-Mail innerhalb 14 tagen nicht nach, ist die Freischaltung nur über den Postweg möglich.
Dabei wird eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 79,95€ fällig,
welche wir anschließend von Ihrem Konto abbuchen werden.

Wir bitten Sie die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen und bitten um Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen
LBB Kartenservice

Gefälschter Log-In führt in die Falle

Sollten Sie voller Panik oder Neugierde auf den Link klicken, wird Ihnen wahrscheinlich nicht sofort auffallen, dass es sich um eine gefälschte Seite handelt. Der Aufbau einer solchen ist sehr einfach nachzustellen, weswegen Sie unbedingt einen Blick auf die Adresszeile werfen sollten.

Sollten Sie dennoch anfangen, sich einloggen zu wollen, werden Sie all diese Daten nicht an die LBB weiterleiten, sondern an Betrüger, die daraufhin beispielsweise Ihr Konto plündern.

Unsere Sicherheitstipps – So erkennen Sie Phishing-Mails:

  • Sie sind kein LBB-Kunde
  • Keine seriöse Anrede
  • Schlechte Rechtschreibung und Grammatik
  • Fehlender Hinweis in Ihrem echten Account
  • Die Absender- und Linkadresse klingen irgendwie „seltsam“
  • Ihr Antiviren-Programm schlägt Alarm (halten Sie es bitte immer auf dem Laufenden)

Wenn Sie reingefallen sind:

  • Verfallen Sie nicht in Panik, sondern handeln Sie strukturiert
  • Ändern Sie von einem anderen Gerät all Ihre Passwörter
  • Sichern Sie alle Beweise
  • Starten Sie Ihre Antivirussoftware oder engagieren Sie einen PC-Fachmann, der Ihren PC überprüft
  • Wenden Sie sich an die Polizei, das geht auch ganz einfach online
  • Informieren Sie Ihre Geldinstitute
  • Wenden Sie sich an die LBB unter (030) 2455 2441 oder 030/245 500

 

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