Sparkasse-Phishing: „Bestimmung im Geldwäschegesetz“
Achtung, es geht wieder das Sparkasse-Phishing herum. Seien Sie vorsichtig und skeptisch, wenn Sie eine E-Mail erhalten, in denen von neuen Bestimmung im Geldwäschegesetz gefaselt wird.
– – – Die Sparkasse (und auch keine andere Bank) verschickt solche E-Mails. Der Name und das Logo wurden missbräuchlich verwendet. – – –
„… damit einhergehenden Überarbeitung“
Es werden wieder Mails im Namen der Sparkasse versendet, die nicht wirklich von der Sparkasse kommen, sondern nur so aussehen.
Entsprechend ist auch kein Funken Wahrheit in dem Schreiben, auch wenn alles irgendwie plausibel und seriös klingen mag. Da Ihnen Ihre Sparkasse niemals eine E-Mail senden wird, sollte das schon Beweis genug sein.
Das aktuelle Sparkasse-Phishing spricht von neuen gesetzlichen Bestimmungen im Geldwäschegesetz, weswegen es nun nötig sei, dass Sie Ihre Daten überarbeiten. Freundlich, wie die Betrüger nun einmal sind, wird direkt ein Login-Button integriert, sodass Sie sich direkt mit Ihren Daten anmelden könnten – wenn Sie auf diesen Betrug reinfallen würden.
So (oder so ähnlich) lautet die Sparkasse-Phishing-Mail:
„Sehr geehrte Damen und Herren,
aufgrund einer neuen gesetzlichen Bestimmung im Geldwäschegesetz und einer damit einhergehenden Überarbeitung des Know-Your-Customer Prinzips, sind wir dazu angehalten, die Daten unserer Kunden in regelmäßigen Zeitabständen zu legitimieren
Bitte beachten Sie, dass wir Ihre Identität bis zum 2501.2018 eindeutig festgestellt haben müssen Sollte bis zu diesem Datum keine Legitimierung durchgeführt worden sein, müssen wir Ihr Konto vorübergehend für Verfügungen sperren.
Zur Legitimierung
Bitte führen Sie die Legitimierung zum nächstmöglichen Zeitpunkt durch!
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Sparkassen Servicecenter“
Keine Daten eingeben
Bitte lassen Sie sich nicht verleiten, den Button anzuklicken. Er führt auf einen gefälschten Login. Dank diesem bekommen die Betrügern all Ihre Daten, die Sie dort eintragen würden. Darauf hin würde z. B. Ihr Konto geplündert werden oder Ihre Daten für Fake Shops oder andere illegale Dinge missbraucht.
Unsere Sicherheitstipps – So erkennen Sie Phishing-Mails:
- Sie sind kein Sparkasse-Kunde? Dann ist die Sache klar, dass es sich um einen Betrug handelt!
- Fehlerhafte Rechtschreibung und Grammatik
- Die Absenderadresse klingt „irgendwie seltsam“ – ebenso wie die Ziel-URL
- Sie sollen sich über einen Link in Ihren Account einloggen
- Kein Hinweis in Ihrem ECHTEN Account (sofern einer besteht)
- Ihr Antiviren-Programm schlägt Alarm (halten Sie es bitte immer auf dem Laufenden)
Wenn Sie hereingefallen sind:
- Verfallen Sie nicht in Panik, sondern handeln Sie strukturiert
- Ändern Sie von einem anderen Gerät all Ihre Passwörter
- Sichern Sie alle Beweise
- Starten Sie Ihre Antivirussoftware
- Informieren Sie Ihre Geldinstitute
- Wenden Sie sich an die Polizei, das geht auch online