Spam-Mails sind wieder auf dem Vormarsch
Die Zeiten, in denen wir das Internet quasi 24/7 bei uns tragen und nutzen, nutzen auch Betrüger für Spam-Mails. Die Zahl derer steigt und steigt, wie eine offizielle Untersuchung zeigt.
Spam-Mails nehmen zu
Das Jahr 2018 ist noch gar nicht so alt, dennoch wollen wir einmal einen kleinen Rückblick in Sachen Spam-Mails wagen.
2016 war es so, dass 3/4 aller E-Mails, welche über das Jahr versendet wurden, eindeutig Spam bzw. Hackerangriffen zugeordnet werden konnten. Wer meint, dass es nun wieder etwas zurück geht, der irrt.
Dataport, der Informations- und Kommunikations-Dienstleister der öffentlichen Verwaltung bzw. Steuerverwaltungen für verschiedene Bundesländer (Schleswig-Holstein, Bremen und Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen) berichtet, dass die Zahl auf 88 Prozent angestiegen ist. Besonders davon betroffen ist die öffentliche Verwaltung, welche mit monatlich gegen rund 15 Millionen E-Mails gekämpft hat.
Die größten Hackerpannen 2017
Wie Sie sicher wissen, kann nicht immer alles verhindert werden, ganz gleich, wie gut die Abwehrmechanismen sind.
Die Ransomware „Wannacry“ war eins der größten „Ärgernisse“ des vergangenen Jahres, weil rund 230 Millionen Recher infiziert wurden – und das weltweit. Besonders fies hierbei war, dass „Wannacry“ sich gut getarnt hatte und als E-Mail eines Freundes oder Kollegen versendet wurde, sodass die Empfänger keinen Verdacht schöpften.
Hacker sind kreativ
Weil die Sicherheitssysteme ziemlich zuverlässig sind, konnten viele Angriffe im Keim erstickt werden. Gerade die öffentliche Verwaltung hat davon profitiert.
Dennoch sind solche Hackerangriffe auch nützlich. Sie enttarnen Sicherheitslücken und schulen die Verantwortlichen. Diese stopfen sie in der Regel recht schnell und arbeiten daran, diese Fehler beim nächsten Mal zu vermeiden.
Die Betrüger jedoch finden dafür wieder andere Lücken, die Sie auszunutzen beginnen. Ein 100%-Schutz ist niemals gegeben.
Seien Sie vorsichtig!
Sie können nur versuchen, sich so gewissenhaft wie möglich im Internet zu bewegen. Dazu gehört zum Beispiel, dass Sie keine unbekannten Links anklicken oder sich nicht bei jedem möglichen Gewinnspiel anmelden.