Vorsicht, Fake! (HypnoArt/pixabay)

Angeblich “Zentrales Gewerbeverzeichnis” verschickt Phishing-Fax

Derzeit geht ein Phishing-Fax vom “zentralen Gewerbeverzeichnis” herum, auf das Sie auf keinen Fall eingehen sollen

Vorsicht, Fake! (HypnoArt/pixabay)
Vorsicht, Fake! (HypnoArt/pixabay)

Auf den ersten Blick ein seriöser Eindruck

Wenn Sie dieses Fax vom zentralen Gewerbeverzeichnis bekommen, sollten Sie es am besten einfach in den Papierkorb werfen. Es handelt sich dabei um ein sogenanntes Phishing-Fax, welches Ihnen Daten entlocken soll.

Dazu zählen z. B. Firmendaten, aber auch persönliche wie Ihr Name und noch einige mehr.

Da es sich nicht um ein offizielles Behördenschreiben handelt, müssen Sie darauf auf keinen Fall reagieren. Das zeigen schon die zahlreichen Schreibfehler.

So lautet das Phishing-Fax:

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir bitten um die Aktualität aller Daten im Zentralen Gewerbeverzeichnis zu gewährleisten um rechtzeitige Übermittlung Ihrer ggf. korrigierten Stammdaten und ggf. der Kontaktdaten.
Unsere zentrale Datenaktualisierung erfolgt zum 1. Januar 2018.
Füllen Sie das nebenstehende Formular daher bitte sorgfältig aus und schicken Sie es bis zum spätestens 22. Dezember 2017 per Fax an:
030 – 690 887 05

Mit freundlichen Grüßen
Zentrales-Gewerbeverzeichnis.info

Eintragsformate:
Stammdaten bestehend aus Firmenname bzw. Name der Institution, vollständiger Anschrift mit Postleitzahl und Ort. Die Veröffentlichung ist kostenfrei.

Kontaktdaten bestehend aus Telefon, Telefax, Emailadresse, Internetadresse für die jährliche Veröffentlichung zu 780 Euro. Inhaltliche Änderungen sind jederzeit formlos möglich.

*Wir behalten uns vor Ihren Eintrag bei Falschangaben nicht zu veröffentlichen. Fpr eine pünktliche Veröffentlichung ab dem 01.01.2018 antworten Sie bitte möglichst bis spätestens 22.12.2017, da sonst keine pünktliche Veröffentlichung garantiert werden kann. Der Unterzeichner erklärt sich mit den AGB unter zentrales-gewerbeverzeichnis.info einverstanden.

Unsere Sicherheitstipps – So erkennen Sie Phishing-Mails:

  • Keine persönliche Anrede und persönlicher Ansprechpartner
  • Fehlerhafte Rechtschreibung und Grammatik
  • Sie werden aufgefordert, Ihre Daten zu aktualisieren


Wenn Sie reingefallen sind:

  • Verfallen Sie nicht in Panik, sondern handeln Sie strukturiert
  • Wenden Sie sich an die Bundesnetzagentur

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