uber schweigt zum Hackerangriff (Screenshot Uber.com)

60 Millionen Kundendaten geklaut: Uber schweigt

Uber ist ein Vermittler, über den private Fahrer, die ein Auto besitzen, und Fahrgäste zusammenbringt. Lange stand dieses Unternehmen deswegen in der Kritik. Ab heute erneut, weil ein Kundendatenhack verschwiegen werden sollte.

uber schweigt zum Hackerangriff (Screenshot Uber.com)
uber schweigt zum Hackerangriff (Screenshot Uber.com)

Millionenfacher Hack

Seit 2009 gibt es Uber, welches seinen Sitz in San Francisco hat, aber sich auch hierzulande großer Beliebtheit erfreut. Im Oktober 2016 soll es zu einem Hack gekommen sein, bei dem ca. 60 Millionen Kundendaten ergaunert worden sind. Doch das ist noch nicht einmal der ganze Skandal.

Jedes Unternehmen weiß, dass es mit seinen Kundendaten höchst vertraulich umgehen und diese entsprechend sichern muss. Wenn aber, wie es im Fall Uber gewesen sein soll, die Zugangsdaten zu den Kundendaten auf einem privaten Github-Repo gespeichert werden, dann riecht das nach jeder Menge Ärger. Und den will man natürlich nicht an die Öffentlichkeit bringen.

Von dem Hack getroffen sind Namen, E-Mail-Adressen und Telefonnummern. Sieben Millionen User haben zudem unfreiwillig ihre Führerscheindaten preisgegeben.

Lauter Fehler gemacht

Das Ende vom Lied war, dass Uber sich dazu entschied, das geforderte Lösegeld von 100.000 US-Dollar zu zahlen. Außerdem heißt es, der Hack erst einmal nicht den Behörden gemeldet wurde, ebenso wenig wurden die Nutzer informiert.

Uber gelobt Besserung

Der Chief Security Officer Joe Sullivan wurde bereits gefeuert. Außerdem wird nun das Sicherheitsunternehmen Mandiant an die Sache gesetzt, damit diese den Hack noch einmal untersuchen.

Ob das Unternehmen wirklich aus dem Hack lernt, bleibt abzuwarten. Ärger gab es nämlich schon einmal, weil ein Einbruch nicht ordnungsgemäß gemeldet wurde. Dafür wurde bereits eine Strafe verhängt, aber man sieht ja, dass dies scheinbar nicht viel Wirkung gezeigt hat.

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