Retroviren

AUF EINEN BLICK
Gefahr Behindert oder manipuliert Antivirenprogramme
Quelle Downloads, Dateianhänge
Schutz Regelmäßige Updates des Antivirenprogramms
Entfernen Einsatz von verschiedenen Virenscannern
Beispiele Trojan.FakeAV-Virus

 

Ein Retrovirus ist ein sogenannter Anti-Anti-Virus. Im Gegensatz zu anderen Computerviren befällt er keine herkömmlichen Programme, sondern nur Anti-Viren-Programme. Ziel eines Retrovirus ist dabei, das Anti-Viren-Programm an der Ausführung seiner Funktionen zu hindern oder es komplett zu zerstören.

Technik des Retrovirus

Ein Retrovirus sucht bereits bekannte Backdoors sowie unbekannte Schwachstellen in der Programmierung einer Software und versucht diese dadurch funktionsuntüchtig zu machen. Der Programmierer eines Retrovirus muss also die Schwachstellen des Anti-Viren-Programms sehr genau kennen. Viele Retroviren sind deshalb nur auf die Attacke einer einzelnen Schutzsoftware ausgelegt, da verschiedene Software unterschiedliche Sicherheitslücken aufweist. Die Gefahren, die von Retroviren ausgehen, beschränken sich jedoch nicht nur auf den Befall des Anti-Virus-Programms und die somit schwer zu entdeckende Infizierung. Ein noch größeres Risiko für System und Nutzer stellt die damit einhergehende Öffnung des PCs für weitere Schadsoftware von außen dar.

Schutz vor Retroviren

Um sich vor Retroviren zu schützen, gibt es nur eine wirklich gute Möglichkeit: Das vorhandene Anti-Virus-Programm sollte regelmäßig durch Updates aktualisiert werden, da so Sicherheitslücken geschlossen werden können und dem Virus keine Schwachstellen für einen Angriff geboten werden.

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