Fake-PayPal-Rechnung (CopyrightFreePictures/pixabay)

Wieder Fake-Zalando-Rechnung von „PayPal“ im Umlauf

Sie haben nichts bei Zalando gekauft, bekommen aber dennoch eine Rechnung und möchten wegen der hohen Summe ausflippen? Das brauchen Sie nicht, denn wahrscheinlich handelt es sich um eine Fake-Zalando-Rechnung von PayPal

– – – Weder PayPal noch Zalando stecken hinter dieser Phishing-Mail. Sie wurde von Kriminellen verfasst und versendet und dafür der gute Name der beiden Unternehmen missbraucht – – –

Fake-PayPal-Rechnung (CopyrightFreePictures/pixabay)
Fake-PayPal-Rechnung (CopyrightFreePictures/pixabay)

Sie haben doch gar keine Zahlung gesendet?

Wahrscheinlich werden sich die meisten von Ihnen wundern, woher die hohe Rechnung von Zalando kommen soll. Wenn Sie dort Kunde sind, denken Sie natürlich direkt an einen Hack und werden wahrscheinlich den Link anklicken wollen, der „Zahlung stornieren“ heißt.

Das sollten Sie aber nicht unbedingt tun, denn es kann sich dabei um eine Fake-Zalando-Rechnung handeln. Schauen Sie sich die E-Mail genau an und vergleichen Sie sie mit dieser hier. Stimmt sie überein, wurde ein Versuch unternommen, Sie um Ihre Daten zu bringen.

So (oder so ähnlich) lautet die Fake-Zalando-Rechnung:

Guten Tag ,
Sie haben eine Zahlung über €239,95 EUR an Zalando GmbH (paypalzahlung@zalando.de) gesendet.
Alle Details zu dieser Zahlung finden Sie in Ihrer PayPal-Kontoübersicht..

„Zahlung stornieren“

Der Button, der nach der Lösung schlecht hin klingt, lockt Sie in die Falle. Er führt Sie auf einen gefälschten PayPal-Login, der Sie dazu auffordert, sich anzumelden.

Damit haben die Betrüger schon einmal Ihre PayPal-Daten. Dann werden weitere Daten abgefragt, die Sie um den Rest bringen und den Betrügern nützlich sind, um illegale Geschäfte zu tätigen.

Unsere Sicherheitstipps: So erkennen Sie Phishing-Mails

  • Sie haben keinen PayPal-Account
  • Keine persönliche Anrede
  • Sie haben keine Zahlung an Zalando geleistet bzw. alle Rechnungen bereits begleichen
  • Kein Unternehmen der Welt wird Sie dazu auffordern, Ihre Daten über einen Link zu aktualisieren
  • Die URL klingt irgendwie seltsam
  • Sie können sich „einloggen“, ganz gleich, was Sie in die Log-in-Felder eintragen
  • Wäre diese Mail wäre echt, müssten Sie in der Browserzeile https:// statt https:// sehen
  • Ihr Antiviren-Programm schlägt Alarm (halten Sie es bitte immer auf dem Laufenden)


Wenn Sie hereingefallen sind:

  • Ändern Sie von einem anderen Gerät all Ihre Passwörter, insbesondere das der Telekom
  • Sollte das nicht klappen, rufen Sie PayPal unter 0800 / 723 4500 an
  • Sichern Sie alle Beweise
  • Starten Sie Ihre Antivirussoftware
  • Wenden Sie sich an die Polizei, das geht auch online
  • Informieren Sie Ihre Geldinstitute
  • Wenden Sie sich an einen IT-Experten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert