BND-Facebookdienst (typographyimages/pixabay)

Die Wahrheit über den BND-Facebookdienst

Auf Facebook macht ein Schreiben des „BND-Facebookdienst“ die Runde. Viele Nutzer sind verunsichert und wissen nicht, was Sie davon halten sollen. Andere sind empört. Was es damit in Wirklichkeit auf sich hat? Lesen Sie weiter!

BND-Facebookdienst (typographyimages/pixabay)
BND-Facebookdienst (typographyimages/pixabay)

Der Facebookdienst stellt sich vor

Was Facebook und das Datensammeln angeht, herrscht immer noch große Unsicherheit und das Bedürfnis, nicht zum gläsernen Internetnutzer zu werden. Dennoch nutzen Millionen von Menschen Facebook, Twitter und Co. und teilen mitunter die intimsten Dinge mit der Welt.

Dass es nun auch noch einen sogenannten Facebookdienst des BND, also des Bundesnachrichtendienstes, geben soll, empört umso mehr. Der Screenshot von einem angeblichen Schreiben geistert derzeit durch die sozialen Netzwerke und wird massenhaft geteilt, denn immerhin will jeder seine Liebsten informieren.

Es handelt sich dabei um einen Offenbarungseid des BND. Angeblich sollen Trojaner und Fernsteuerungen dabei helfen, gewisse Meinungen zu zensieren. Im Wahljahr 2017 scheint das, so meint der User, der diese Mail glaubt, der Plan zu sein.

Ob es sich dabei um einen Hoax handeln könnte, daran scheint kaum jemand in dem Moment des Teilens zu denken.

BND-Facebookdienst ist ein Fake – zum Glück

Es handelt sich hierbei aber tatsächlich um einen Fake. Dieser hat allerdings eine echte Vorlage, nämlich den vom GEO-Dienst. Hier finden Sie den Original-Text.

Auf dem Screenshot soll laut Mimikama.at ein kleines Zipfelmützenmännchen zu finden sein. Dies ist ein Trollsymbol, womit das Schreiben dann auch endgültig entlarvt wäre.

Was dieser ganze Quatsch soll? Darüber können nur Vermutungen ausgesprochen werden. Es gibt keinen Hinweis auf den Verfasser, noch auf das Ziel, weswegen man nur spekulieren kann. Ob einen das am Ende weiterbringt, ist fraglich.

Es zeigt aber sehr gut, dass Sie solche Bilder und News zuerst auf ihren Wahrheitsgehalt überprüfen sollten, bevor Sie solche Meldungen „kopflos“ teilen. Am besten informieren Sie Ihre Kontakte über solche Fake-News, damit sie ausgerottet werden.

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