PayPal-Phishing im Umlauf

A1-Mail „Neue Messaging-Plattform“ ist Phishing

Nicht auf eine Fake-Mail wie die A1-Mail „Neue Messaging-Plattform“ hereinzufallen, ist gar nicht so einfach. In der Masse der täglichen Spam-Mails kann es immer mal vorkommen, dass Sie von einer erwischt werden, der Sie doch Glauben schenken, obwohl Sie es eigentlich besser wissen. Damit das nicht passiert, warnen wir Sie auf unserer Seite vor Spam, Phishing, Trojanern und Co.

A1-Mail "Neue Messaging-Plattform" ist Phishing
A1-Mail „Neue Messaging-Plattform“ ist Phishing

Nicht A1 selbst steckt hinter diesem Spam

Erst gestern haben wir Ihnen von einer A1-Fake-Rechnung berichtet, da müssen wir Ihnen heute schon wieder über einen Betrugsversuch im Namen des österreichischen Unternehmens berichten. Wie Sie schon richtig lesen, steckten dahinter Kriminelle und nicht der große Anbieter für Internet, TV, Mobil- & Festnetztelefonie.

Dieses Mal bekommen Sie allerdings keine Rechnung, sondern werden von einer angeblichen neuen „Messaging-Plattform“ unterrichtet, die es nun geben soll. Damit Sie sie auch nutzen können, sollen Sie dem Link in der Fake-Mail folgen und Ihre Daten eingeben/überprüfen. Wenn Sie kein Kunde von A1 sind, wird Ihnen der Phishingversuch sofort auffallen, doch wer dort einen Vertrag abgeschlossen hat, wird erst einmal ins Stutzen kommen.

Sehr schlau, aber nicht schlau genug haben die Betrüger versucht zu lösen, bloß nicht mit Ihnen ins Gespräch zu kommen. In der Mail werden Sie darauf hingewiesen, dass Sie nicht antworten brauchen, da das Postfach nicht kontrolliert wird.

So lautet die A1-Phishing-Mail:

Sehr geehrte Kundin,

Wie bereits in meinem vorangegangenen Email erwähnt, hat A1 Online Ihre Webmail Plattform überarbeitet, um die Nutzbarkeit zu steigern und zu gewährleisten, dass sie auch weiterhin über lange Zeit unsere hohen Standards erfüllt.

Wir hoffen, dass Sie unsere neue Webmail Benutzeroberfläche visuell attraktiver und auch einfacher finden.

KLICKEN SIE HIER für eine Vorschau und migrieren Sie Ihre Emailadresse in unsere neue Webmail Plattform.

Ihr A1 Online Webmail Team.

Bitte antworten Sie nicht auf diese Email. Die Mailbox wird nicht überwacht, und Sie werden keine Antwort erhalten.

Um sicher zu gehen, dass Sie weiterhin diese Emails erhalten, fügen Sie bittenoreply@aon.atIhrem Adressbuch hinzu.

Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass diese Email für die alleine Verwendung eines beabsichtigten Empfängers bestimmt ist und vertrauliche oder privilegierte Informationen enthalten kann. Niemand ist berechtigt, diese Email oder darin enthaltene Informationen zu kopieren, erneut zu verwenden, weiterzugeben oder zu verbreiten. Sollten Sie nicht der gewünschte Empfänger sein, bitten wir Sie, uns per Email zu benachrichtigen und alle Kopien dieser Nachricht und alle Anlagen zu vernichten. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

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A1-Mail „Neue Messaging-Plattform“ lockt in die Falle

Wie Sie sich schon denken können, ist das alles erstunken und erlogen und Sie brauchen sich keine Gedanken über den Inhalt machen. Löschen Sie die E-Mail einfach und verschwenden Sie keinen weiteren Gedanken an sie.

Würden Sie nämlich doch auf den Link klicken, würden Sie zu einer gefälschten Login-Seite des Anbieters (zumindest scheint es so) kommen. Sie sieht der A1-Login-Seite aber nur zum Verwechseln ähnlich. Wenn Sie beide direkt miteinander vergleichen, werden Ihnen wahrscheinlich einige Unterschiede auffallen. Auf jeden Fall werden Ihr Benutzernamen und Ihr Passwort abfragt, die dann von den Betrügern benutzt werden, um Ihr Konto zu übernehmen und damit illegale Dinge zu treiben.

Unsere Sicherheitstipps: So erkennen Sie Virus-Mails

  • Sie sind kein A1-Kunde und waren nie einer? Dann ist die Sache klar!
  • Sie sollen Ihre Daten über einen Link aktualisieren/bestätigen
  • Ihr Antiviren-Programm schlägt Alarm (halten Sie es bitte immer auf dem Laufenden)


Wenn Sie hereingefallen sind:

  • Ändern Sie von einem anderen Gerät all Ihre Passwörter
  • Sichern Sie alle Beweise
  • Starten Sie Ihre Antivirussoftware
  • Wenden Sie sich an die Polizei, das geht auch online
  • Informieren Sie Ihre Geldinstitute
  • Wenden Sie sich an einen IT-Experten

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