Nationales Cyber-Abwehrzentrum

„Nationales Cyber-Abwehrzentrum (NCAZ)“-Mails: BSI warnt

„Nationales Cyber-Abwehrzentrum (NCAZ)“ – wenn Sie eine E-Mail in diesem Namen bekommen, sollten Sie vorsichtig sein und sich nicht täuschen lassen. Dabei handelt es sich um keine echte Mail des NCAZ, sondern um welche aus der Hand von Kriminellen, die Ihnen schaden und nicht helfen wollen. Öffnen Sie auf keinen Fall die angehängte .zip-Datei!

Nationales Cyber-Abwehrzentrum
Nationales Cyber-Abwehrzentrum

Schutz bedeutet nicht immer Schutz

Das Internet ist für uns heute ziemlich alltäglich geworden. Mittlerweile ist es sogar immer in Ihrer Hosentasche dabei, wenn Sie ein geeignetes Smartphone besitzen. Gehen Sie davon aus, dass das Internet zunehmend sicherer wird, können wir diese Aussage nicht ganz so stehen lassen. Trotz der ganzen seriösen Nutzer, Shops und Anbieter gibt es auch eine ganze Reihe von Fake-Shops und anderen Betrügern, die Ihnen Ihre Daten und Ihr Geld stehlen wollen. Um Sie zu schützen, wurde das „Nationale Cyber-Abwehrzentrum“ gegründet.

Nationales Cyber-Abwehrzentrum besteht:

  • Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)
  • Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV)
  • Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK)
  • Bundeskriminalamt (BKA)
  • Bundespolizei (BPol)
  • Zollkriminalamt (ZKA)
  • Bundesnachrichtendienst (BND)
  • Bundeswehr

Gemeinsam werden verschiedene Onlinegefahren aufgedeckt – und zwar nach dem jeweiligen Zuständigkeitsbereich. Das klingt nach einer richtig guten Sache, die das Leben von uns allen sicherer machen soll – und das wird direkt von kriminellen Köpfen ausgenutzt, die sich den Namen zunutze machen und Sie über den Tisch ziehen wollen. Dies geschieht wieder einmal in Form von E-Mails, denn die lassen sich schnell versenden und sind kostengünstig.

Das Bundesamt für Sicherheit warnt

Im Detail sieht es so aus, dass massenhaft „Nationales Cyber-Abwehrzentrum“-Fake-Mails versendet werden. Allerdings haben sich die Betrüger aktuell noch nicht viel Mühe gegeben und sollten daher leicht erkennbar sein. Die E-Mails sind in schlechtem Deutsch verfasst und sollten schon deswegen Skepsis bei Ihnen erwecken.

Zudem befindet sich im Anhang eine .zip-Datei, welche Sie herunterladen sollen. Darin enthalten soll angeblich ein Sicherheitszertifikat sein, welches Sie anschließend installieren können. Das ist natürlich absoluter Quatsch.

Laden Sie die Datei nicht herunter und öffnen Sie sie unter keinen Umständen! Dahinter verbirgt sich ein Schadprogramm, welches unter anderem Ihre Daten ausspähen könnte – und zwar ohne, dass Sie es merken.

In der aktuellen Pressemitteilung des BSI heißt es:
Zum Schutz der Regierungsnetze und des Informationsverbundes Berlin-Bonn (IVBB) hat das BSI bereits geeignete Schutzmaßnahmen umgesetzt.

Was genau das heißt, wurde nicht verraten. Der beste Schutz ist ohnehin, wenn Sie auf solche Spam-Mails nicht hereinfallen und Ihr Antivirenprogramm auf dem Laufenden halten. Warnen Sie außerdem auch Ihre Bekannten, Freude und Familienmitglieder warnen. Gerne können Sie dazu diesen Artikel nutzen und ihn versenden.

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