Romance-Scamming ist gefährlich (Poky/pixabay.com)

Romance-Scamming bringt Dame um 125.000 Euro

Sich über das Internet zu verlieben, ist heute nichts allzu besonderes mehr. Internetdating, Flirtplattformen, Chats, Facebook und Co. machen es möglich, sich nicht mehr regional beschränken zu müssen. Weltweit können Menschen miteinander kommunizieren und sich verlieben – per Klick. Doch dabei sollten Sie immer ein bisschen vorsichtig sein, denn nicht immer ist der Traumpartner der, für den Sie ihn halten. Das musste eine Frau aus dem Landkreis Lörrach schmerzlich erfahren.

Romance-Scamming ist gefährlich (Poky/pixabay.com)
Romance-Scamming ist gefährlich (Poky/pixabay.com)

Die große Internetliebe? Seien Sie wachsam!

Kürzlich hatten wir Ihnen schon von den Gefahren des Internetdatings auf Facebook berichtet. Dabei ging es darum, dass man von atemberaubend schönen Frauen angeschrieben wird, die einen in einen Webcam-Strip verwickeln und einen dann mit der Veröffentlichung der Bilder und Videos erpressen.

In dem Fall, denen wir Ihnen an dieser Stelle vorstellen möchten, sieht es ein bisschen anders aus, denn hier geht es um echte Liebe – zumindest auf den ersten Blick. Die 52-jährige Dame ist nach ihrem Internetflirt stolze 125.000 Euro ärmer – und um leidvolle Erfahrungen reicher.

Der Traummann aus den USA

Eine Online-Partnerbörse, der man ja eigentlich ein gewisses Vertrauen entgegenbringen kann, wurde der Dame zum Verhängnis. Sie lernte dort einen Soldaten aus den USA kennen, der angeblich auf Auslandsmission sei. Angeblich, so sei sein Plan, wollte er danach nach Deutschland kommen und mit dem Soldatenleben Schluss machen. Doch weil es finanziell nicht so ganz rund lief, fragte er seine Liebste. So täuschte er unter anderem einen Krankenhausaufenthalt in England vor.

Diese freute sich natürlich auch unheimlich über diese Pläne und unterstützte ihren Schatz, wo es nur ging. Immerhin sollte es die ganz große Liebe sein. Sie plünderte ihr Sparkonto, nahm sogar einen Kredit auf und überwies alles, so wie es ihr aufgetragen wurde, per moneygram und Western Union.

Erst als sie von einem ähnlichen Fall hörte, wachte sie auf und wandte sich an die Polizei. Nur leider sind die Chancen, dass sie auch nur einen Cent wiedersehen wird, alles andere als groß.

Schüttel Sie nicht gleich den Kopf

Ja, wer rational darüber nachdenkt, der wird sich fragen, wie einem so etwas passieren kann. Man müsse doch merken, wenn man hinters Licht geführt wird und irgendwann, da muss doch mal Schluss sein. Das sagt sich leicht, wenn man emotional nicht drin hängt.

Nahezu jedem kann es passieren, dass er dem sogenannten Romance-Scamming zum Opfer fällt.

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