Gewinner sind manchmal auch Verlierer (PeteLinforth/pixabay.com)

„Maximilian Weber“ verspricht Gewinne gegen Versicherungsgebühr

Etwas zu gewinnen ist eine tolle Sache – doch was, wenn dahinter nur wieder einmal ein Betrugsversuch steckt? So geht es derzeit den Menschen, die Anrufe „Maximilian Weber“ bekommen. Legen Sie am besten auf und lassen Sie sich auf keine Zahlungen ein – informieren Sie lieber die Polizei.

Gewinner sind manchmal auch Verlierer (PeteLinforth/pixabay.com)
Gewinner sind manchmal auch Verlierer (PeteLinforth/pixabay.com)

„Herzlichen Glückwunsch, Sie haben gewonnen!“

Wenn Sie ein sogenannter „Maximilian Weber“ anruft und Ihnen die freudige Nachricht überbringt, dass Sie 39.000 Euro gewonnen haben, sollten Sie hellhörig werden. Vor allem dann, wenn Sie gar nicht an einem Gewinnspiel teilgenommen haben, bei dem es eine solche Summe zu gewinnen gab. Den meisten wird es zwar egal sein, ob sie haben oder nicht, aber in diesem Fall gibt es leider keinen Grund sich zu freuen.

Der Haken an der Sache

Würde es sich um einen seriösen Anruf handeln, würde nun kein Haken kommen. Dieser ist, dass Sie eine sogenannte Versicherungsgebühr bezahlen sollen, damit Sie Ihren Gewinn auch sicher entgegen nehmen können. Wenn Sie einwilligen (und wer würde das nicht?), würde sich eine Security Firma anrufen und dann einen Termin mit einem ausmachen.

Das passiert auch direkt am nächsten Tag und die Betrüger kommen dann vorbei, um sich das Geld abzuholen.

Betrug mit Erfolg

Die Betrugsmasche ist leider nicht neu, funktioniert aber scheinbar noch. Auch wenn Sie bei einem 68-jährigem Mainzer nicht fruchtete, so fiel ein 66-jähriger Mann aus Lichtenau im August dieses Jahr herein. Er überwies direkt mehrere tausend Euro, unter anderem auch per Western Union. Insgesamt ergaunerten die Kriminellen in seinem Fall über 10.000 Euro.

Im November traf es ein Paderborner Rentnerpaar, die von einem „Justizmitarbeiter“ angerufen wurden, weil sie Ihren Gewinn nicht abgeholt hatten und deswegen Kosten entstanden seien. Sie verloren 2.000 Euro, auf die sie „heruntergehandelt“ hatten.

Nicht immer steckt dahinter ein „Maximilian Weber“, die Betrüger haben alle möglichen Namen, doch die Absicht bleibt die selbe.

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