Der Trojaner wird beim Download des Videoplayers heruntergeladen. (Bild: kebox – Fotolia.com)

Facebook: Meldefunktion gegen Fake-Beiträge und Hoaxe

Vorsicht vor Spam
Facebook bietet Nutzern eine Funktion gegen Falschmeldungen. (Bild: kebox – Fotolia.com)

Hoaxe & Co.: Meldesystem hilft

Meldungen über iPads, die Fehler aufweisen und sofort zurück geschickt werden müssen, erscheinen neben anderen wahnwitzigen Beiträgen regelmäßig im Nachrichtenbereich von Facebook. Der Social-Media Gigant will zukünftig verstärkt gegen Falschmeldungen vorgehen. Er plant, eine Meldefunktion für Nachrichten einzuführen. Mit dieser Aktion reagiert das Unternehmen auf die zahlreichen betrügerischen Nachrichten, die einzig und allein an sensible Nutzerdaten oder Geld gelangen wollen. Die Option gilt laut Aussagen von Facebook aber nicht, um bestimmten Seiten zu schaden oder ungeliebte Posts zu löschen.

Falsche Posts melden

Die als Scherz ausgerichteten Posts können dann etwa über die Funktion „Beitrag melden“ als „unwahre News-Story“ markiert werden. Diese lässt sich bei einem Beitrag auf dem Pfeil in der rechten oberen Ecke aktivieren. Je mehr Nutzer die Option wählen, desto eher verschwindet der Hoax im „Hintergrund“. Die diversen Meldungen erscheinen dann als eine Art Warnung, wodurch andere Personen über den gefährlichen Inhalt aufmerksam gemacht werden. Ganz vom Social-Media-Netzwerk verschwindet der Post aber nicht.

Aufgrund der Vorfälle sollten die User die Tricks der Scammer durchschaut haben. Hinweise von Freunden weisen meistens ebenfalls auf Hoaxe und kriminelle Aktionen hin. Das hat auch Facebook erkannt und zieht die nutzerspezifischen Erkennungskriterien in ihre Planung mit ein.

Nachrichten kritisch bewerten

Scherzmeldungen erscheinen im ersten Augenblick als satirische Bemerkungen über verschiedenste Themen. Da diese humoristische Kritikform nicht von jedem durchschaut wird, müssen Nachrichten mit entsprechendem Inhalt kenntlich gemacht werden. Die Betrugsversuche präzisierten sich in den letzten Jahren zunehmend zu gut getarnten Posts. Oft verlangen die Verantwortlichen, den Beitrag zu teilen. Der Teufel steckt hier im Detail. Um auf Hoaxe & Co. nicht hereinzufallen, können ein paar einfache Kriterien für Sicherheit beim Posten sorgen:

  • Hoaxe und Fake-Beiträge kreieren mit Wörtern wie „schrecklich“, „Gefahr“ oder „sofort“ große Tragödien. Auch angebliche Gewinnspiele verführen Nutzer dazu in die Falle der Scammer zu gehen. Die Nachrichten über eine Suchmaschine überprüfen und keine weiteren Aktionen durchführen.
  • Links, die beispielsweise weiterführende Informationen beinhalten, kritisch begutachten. Daher die URL im Internet auf Betrug hin kontrollieren. Kommentare oder Artikel von anderen Betroffenen entlarven die Betrugsversuche schnell als selbige.
  • Vorsicht: Auch angebliche Beiträge von Freunden können sich als Falschmeldungen herausstellen. Inhalte, mit Bildern beispielsweise, die einem nicht bekannt vorkommen zeugen von dubiosen Handlungen. Alle Beiträge, auf denen man selbst zu sehen sein soll, von dem besagten Freund bestätigen lassen. Andernfalls die neue Funktion aktivieren oder noch besser, den Post sofort löschen.

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