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Achtung Betrug: Tipps für sicheres Online-Shopping

Darauf haben es Betrüger abgesehen

Online-Shopping
Online-Shopping ist schnell und einfach – birgt jedoch Risiken. (Bild: Joachim Wendler – Fotolia)

Cyberkriminelle versuchen mit verschiedenen Maschen an sensible Daten zu kommen. Name, Adresse, E-Mail-Adresse, Kontodaten und Kreditkartendaten sind Ziele der Cyberkriminellen. Besonders bei gefälschten Onlineshops haben es Betrüger auch auf das Geld ihrer „Kunden“ abgesehen. Um sich zu schützen, müssen Verbraucher wissen, wie seriöse Onlineshops, echte Rechnungen und Gutscheine zu erkennen sind.

Gütesiegel beachten

Da für eine Bestellung im Internet in der Regel Name, Adresse und Kontodaten abgefragt werden, sollten sich Kunden zuvor informieren, an wen sie ihre Daten preisgeben. Denn Identitätsdiebstahl ist sehr beliebt unter Cyberkriminellen. Einen wichtigen Hinweis, wie sicher ein Onlineshop ist, geben Gütesiegel. Doch auch diese können gefälscht sein. Verschiedene Tests, unter anderem von der Stiftung Warentest, haben vier Gütesiegel als besonders vertrauenswürdig eingestuft. Diese sind:

  • Trusted Shops Guarantee
  • TÜV Süd Safer Shopping
  • EHI – geprüfter Onlineshop
  • Internet Privacy Standards

Befindet sich eines dieser Gütesiegel auf der Shop-Seite, gelangt der Kunde durch Anklicken zum Zertifikat. Auf der Internetseite des Gütesiegels kann ebenfalls nachgesehen werden, ob der betreffende Shop unter den zertifizierten Online-Versandhändlern zu finden ist.

Verschlüsselung schützt Daten

Nicht immer muss der Betreiber eines Onlineshops der Betrüger sein. Dennoch ist er dafür verantwortlich, dass Kundendaten nicht von Dritten einsehbar und für kriminelle Zwecke missbraucht werden. Dazu müssen Daten bei der Übertragung vom Käufer zum Anbieter verschlüsselt werden. Ein kleines Schloss-Symbol in der Browserleiste (da, wo die Internetadresse eingegeben wird) weist auf eine verschlüsselte und somit sichere Verbindung hin. Auch Datenschutzbestimmungen sollten auf der Seite des Anbieters zu finden sein. Außerdem sollte man darauf achten, dass man beim Bestellprozess NICHT einwilligt, dass Daten an Dritte weitergegeben werden dürfen. Das hat häufig jede Menge unerwünschte Werbung und weiteren Spam zur Folge.

Sicher einkaufen im Internet
Vorsicht bei der Eingabe von Daten. (Bild: vgstudio – Fotolia)

Große Unternehmen bevorzugen

Bei großen Unternehmen wie Amazon oder Onlineshops von Thalia, Galeria Kauhof und Co. können sich Kunden über einen umfassenden Käuferschutz sicher sein. Daten werden verschlüsselt übertragen, Waren pünktlich geliefert und ein Umtausch ist meistens kein Problem. Doch große Unternehmen haben nicht immer die besten Preise. Landet man beim Preisvergleich in einem unbekannten Shop, ist zunächst Vorsicht geboten. Die Abfrage mittels Suchmaschine nach dem Shop kann Gewissheit bringen, ob der Onlineshop vertrauenswürdig ist. Kundenmeinungen, Verbraucherportale und dergleichen warnen in der Regel vor Betrügern und sind schnell zu finden.

Achtung Phishing!

Beliebt bei Betrügern ist auch der Abfang von Daten mittels gefälschter Rechnungen und Gutscheinen, die per E-Mail verschickt werden. Um die angebliche Rechnung zu begleichen, müssen Daten über einen Link eingegeben, fingierte Geldbeträge an ein Konto überwiesen oder die Rechnung im Anhang geöffnet werden. Der Anhang enthält jedoch keine Rechnung, sondern ein Computer-Virus, das dann alle Daten auf dem PC an die Kriminellen übermittelt.

Bei gefälschten Gutscheinen ist der Ablauf ähnlich. Entweder ist der angebliche Gutschein im Anhang zu finden und entpuppt sich ebenfalls als Malware oder die Eingabe von Daten wird gefordert, um den Gutschein zu erhalten.

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